Literatur
R. Wagner's Handwörterb. d. Phys., Bd. III., S. 290.
Isis, 1840, S. 886.
Arch. f. Ophth. Bd. 1, Abth. 2, S. 21.
Helmholtz, Arch. f. Ophth. Bd. I, Abth. 2, S. 22 und Donders, die Anomalien der Refraction und Accommodation, Deutsch von Becker, S. 158.
Die Lage desselben wurde ermittelt aus der Verschiebung eines Cornealreflexbildes, welche erfolgt, wenn das Auge ausgehend von der Primärlage (d. i. der Stellung, bei welcher die der Annabme nach durch die Mitte der Hornhaut gehende Hornhautaxe in die Ophthalmometeraxe fällt) eine Bewegung um eine bestimmte Anzahl Grade ausführt. So betrug hier, wenn das Auge um 10° gedreht wird, die Verschiebung. mit dem Ophthalmometer bestimmt, 1,38 Mm. — wenn das zur Spiegelung kommende Licht immer in der verlängerten Hornhautaxe blieb. Bei dieser Anordnung spiegelt stets eine ganz nahe der Hornhautmitte gelegene Partie. Die Ellipticität der Hornhaut bedingt mithin keinen Fehler. Näheres über diese Art der Bestimmung in einer vor Kurzem beendigten Arbeit. (Vergl. dieses Heft S. 132 ff.)
Die bei der Polyopia monocularis in Betracht kommenden Verhältnisse bespricht übersichtlich H. Knapp, Kl. Mtsbl. 64, S. 304. Ueber die Diagnose des irregul. Astigmatismus.
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Weiss, L. Polyopia monocularis an einem Auge, dessen Hornhaut abnorm gekrümmt ist (ein dem Keratoconus entgegengesetztes Verhalten zeigt). Graefe's Arhiv für Ophthalmologie 21, 187–204 (1875). https://doi.org/10.1007/BF01945406
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01945406