Zusammenfassung
Es wird eine spektralanalytische Methode gezeigt, mit der es gelingt,in einer einzigen Aufnahme eines Organstückes die verschiedensten Metalle nebeneinander quantitativ zu bestimmen. Die hierfür verwendete Hilfssubstanz ist eine mit Lithiumnitrat gesättigte Kobaltnitratlösung. Die Methode wurde bis jetzt erprobt an der Bestimmung von Ag, Au, Cu, Fe, Hg, Mn, Pb. Sie läßt sich aber auf weitere Metalle, dann auf P und Si ausdehnen. Für die Auswertung der Spektrogramme wird ein Spektrallinienphotometer vonZeiß verwandt, ohne daß dadurch die Dauer der Analyse wesentlich verlängert wird. Am Schluß folgen noch einige Angaben über die verwendete Hochfrequenzanordnung.
Durch die großzügige Hilfe des Erziehungsdepartementes Basel (Reg.-Rat Dr.Hauser) und der Rockefeller Foundation, denen hier ausdrücklich gedankt sei, ist uns die Anschaffung der notwendigen Apparaturen ermöglicht worden.
Schrifttum
Zusammenstellung in:Wa. Gerlach u.We. Gerlach: Die chemische Emissionsspektralanalyse II. Teil. Anwendung in Medizin, Chemie und Mineralogie. Leipzig: Leopold Voß 1933.
Ferner:We. Gerlach u.Ruthardt: Der Elementnachweis im Gewebe IX. Mitteilung. Virchows Arch.292 (1934).
We. Gerlach: Untersuchungen über den Kupfergehalt menschlicher (und tierischer) Organe. Virchows Arch.294 (1934).
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Mit 3 Abbildungen und 3 Tabellen.
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Ruthardt, K. Der Elementnachweis im Gewebe. Virchows Arch. path Anat. 294, 198–209 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01941756
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