Zusammenfassung
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1.
Für dieJensen-Sarkomzellen ist eine vollkommene Abwesenheit von morphologisch sichtbaren Fettgranula eigentümlich.
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2.
Dieses Merkmal bleibt in den Reinkulturen stets erhalten, solange die optimalen Züchtungsbedingungen gewährleistet sind.
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3.
DieJensen-Sarkomzellen sind im Vergleich mit den Normalzellen der Verfettung gegenüber viel widerstandsfähiger; sie fallen der Verfettung in den nicht umgesetzten Kulturen viel später anheim, als die Normalzellen.
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4.
Die Verfettung der Sarkomzellen tritt frühzeitig und ausgesprochen nur dann ein, wenn die Züchtungsbedingungen ungünstig sind (ungeeignete Zusammensetzung des Züchtungsmediums) oder wenn beim Ansetzen der Kulturen technische Fehler begangen werden.
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5.
In dem Fettindex (gleich Null, gering, stark) gewinnt man ein gutes Mittel zur Abschätzung sowohl des Zustandes der Sarkomzellen, als auch vor allem der richtigen Zusammensetzung des Züchtungsmediums.
Schrifttum
Szantroch, Z.: Arch. exper. Zellforsch.13 (1933).
Szantroch, Z.: Virchows Arch.286 (1932).
Rix, E.: Arch. exper. Zellforsch.13 (1933).
Levi, G.: Erg. Anat.31 (1934).
Zweibaum, J.: Arch. exper. Zellforsch.14 (1933).
Skowron, S. u.T. Keller: Z. Zellforsch.21 (1934).
Szantroch, Z.: Arch. exper. Zellforsch. (erscheint Frühjahr 1935).
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Szantroch, Z., Zakrzewski, Z. Über die Unterschiede im Fettgehalt maligner (Sarkom) und normaler Zellen; Untersuchungen an in vitro gezüchteten und dem Organismus frisch entnommenen Geweben. Virchows Arch. path Anat. 294, 72–79 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01941746
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