Zusammenfassung
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a)
Es wird ein Fall von gutartigem Phaeochromozytom der Nebenniere eines 48jährigen Mannes beschrieben, in dessen Geschwulstzellen mit etwas abgeänderterGiemsa-Färbung im Bereich des Protoplasmas deutlich eosinophile Granulationen zu finden waren.
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b)
Die gleiche Granulation findet sich als normaler Bestandteil in den chromaffinen Zellen bei Mensch und beim Tier.
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c)
Sie ist haltbarer als die Chromsubstanz, bedarf keiner besonderen Fixation und ist nicht mit ihr und mit anderen bis jetzt bekannten Granulationen identisch.
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d)
Infolge der besseren Haltbarkeit der von uns aufgefundenen oxyphilen Granulationen der chromaffinen Zellen ermöglicht deren Nachweis die Erkennung der Phaeochromozyten und der aus ihnen hervorgehenden Geschwülste, auch wenn die chromaffine Reaktion versagt.
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e)
Die eosinophilen Körnelungen des Protoplasmas der chromaffinen Zellen sind gegen gewisse allgemeine Eingriffe, z. B. Chloroformnarkose empfindlich.
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Schrifttum (seit 1926)
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Şevki, K. Über eine besondere Granulation der chromaffinen Markzellen der Nebenniere, ihre Beziehung zur Chromaffinität und ihr Vorkommen im Phäochromozytom. Virchows Arch. path Anat. 294, 65–71 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01941745
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