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Ein Beitrag zur Kenntnis der Alttertiärflora des Harzvorlandes

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Zusammenfassung

In den alttertiären Schichten über der mitteleozänen Braunkohle des Harzvorlandes fanden sich früher und während der letzten Jahre Reste von Früchten und Samen. Der größte Teil der Fossilien geht auf die Steinkerne von Mastixioideen zurück. Diese Cornaceenunterfamilie ist aus dem Eozän Englands bekannt und in den mittel- bis oberoligozänen Braunkohlenschichten Deutschlands durch zahllose Reste mehrerer Formen vertreten. Das Alter der Funde aus dem Harzvorland kann gegenwärtig nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Jedoch ist anzunehmen, daß sie vorwiegend aus der mitteleozänen Braunkohle stammen und sich auf sekundärer Lagerstätte in Schichten des älteren Oligozäns befinden. Neben Begleitformen aus den Familien der Taxodiaceen, Juglandaceen, Myricaceen und Symplocaceen werden besonders eingehend Mastixioideenreste beschrieben. Die Ergebnisse können zeigen, daß tertiäre Fruchtfossilien oft noch sehr gut erhalten und auf Grund einer genauen Analyse sicher zu bestimmen sind.

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Schriftennachweis

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Kirchheimer, F. Ein Beitrag zur Kenntnis der Alttertiärflora des Harzvorlandes. Planta 27, 615–644 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01939799

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