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Das Blutbild bei der Hauttuberkulose und seine klinische Bedeutung

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Zusammenfassung

Das Blutbild bei der Hauttuberkulose ist ein biologisches Symptom, welches eher prognostische als diagnostische Bedeutung beanspruchen kann. In der Mehrzahl der Fälle ist die Zahl der Leukocyten sowie die leukocytäre Formel, abgesehen von oft vorkommender Eosinophilie, beinahe normal. Es besteht jedenfalls keine Neigung zur lymphatischen Blutreaktion, sogar bei den mit Lungentuberkulose kombinierten Fällen. Dieser Umstand ist wichtig und läßt an besondere konstitutionelle Momente bei der Hauttuberkulose denken.

Die Linksverschiebung hängt entweder von lokalen Erscheinungen oder eher von der allgemeinen tuberkulösen Intoxikation ab und ist dementsprechend prognostisch für sich allein oder in Kombination mit Lymphopenie bedeutungsvoll.

Die günstige Bedeutung der Lymphocytose bei der Hauttuberkulose ist unbewiesen und ein prognostisch günstiges Blutbild aufzustellen, ist praktisch einstweilen nicht möglich.

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Authors and Affiliations

  1. Hautklinik der Weißrussischen Universität und dem III. Ratkrankenhaus in Minsk, Minsk, Rußland

    S. K. Rosenthal

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  1. S. K. Rosenthal
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Rosenthal, S.K. Das Blutbild bei der Hauttuberkulose und seine klinische Bedeutung. Arch. f. Dermat. 162, 311–321 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01936699

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