Zusammenfassung der experimentellen Ergebnisse
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1.
Intracutane Infektion von Kaninchen mit Erysipeloidbacillen führt zu einer Reaktion, die aus Rötung, zentraler Nekrose und mehr oder minder starker Infiltration besteht. Die Rötung nimmt in den ersten Tagen post infectionem über Handtellergröße zu.
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2.
Intracutane Reinfektion von Kaninchen mit Erysipeloidbacillen führt zu einer Reaktion, die sich von der Erstinfektionsreaktion durch geringere Ausdehnung, aber viel stärkere Infiltration (Bildung eines Knotens) unterscheidet.
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3.
Intracutane Injektion von bei 70° abgetöteter Bacillenaufschwemmung (Erysipeloidin) bedingt bei normalen Kaninchen nur ganz vorübergehende minimale Reaktion.
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4.
Intracutane Injektion von bei 70° abgetöteter Bacillenaufschwemmung (Erysipeloidin) bedingt bei früher infizierten Kaninchen eine der Reinfektionsreaktion entsprechende Hautreaktion.
Literatur
Handb. d. path. Mikroorganismen6, 1 (1929).
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Jadassohn, W., Mu, Jw. Über die Immunbiologie der Haut beim Rotlauf (Erysipeloid). Arch. f. Dermat. 162, 210–216 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01936437
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01936437