Zusammenfassung
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1.
Die unter der Bezeichnung “juxtaarticuläre Knotenbildung bei Syphilitikern” bekannten Erscheinungen wurden zuerst von mir im Jahre 1918 beschrieben. Die Erkrankung wurde bei 4 bosnischen Soldaten beobachtet und von mir als “Tumor fibrosus syphiliticus” bezeichnet. 2. weitere neue Fälle werden mitgeteilt.
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2.
Es ist wahrscheinlich, daß die durch Immunitätsverhältnisse hervorgerufenen Veränderungen im Hautgewebe das Entstehen dieser harten, fibrösen Knoten veranlassen.
Literatur
Sellei, Josef, Tumor fibrosus syphiliticus. Gyógyászat (ung.)1918, Nr 25 (siehe auch deutsche Referate in den Fachzeitungen).
Jessner, Max, Über juxtaarticuläre Knotenbildung. Klin. Wschr.3, Nr 33 (1924) u. Arch. f. Dermat.1926 (siehe da Literatur).
Jessner, Max, u.Rossianszky, Die Ergebnisse der deutsch-russischen Syphilisexpedition 1928. Arch. f. Dermat. u. S. Kongreßbericht1930.
Sellei, Josef, u.Marg. Berger, Sarkoide Geschwülste in einer Familie. Arch. f. Dermat.1926.
Strausz, Nodosis rheumatica. Klin. Wschr.1930, Nr 24.
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Puhr, Ludw., Zur Histologie der Sarkoide. Sitzung der Ungar. Dermat. Ges. 29. VI. 1930. Ref. Zbl. Hautkrkh.
Die Arbeiten vonLiebner undPuhr s. auch Dermat. Wschr.1930.
Makai, Granulomatosis subcutanea. Klin. Wschr.1929.
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Sellei, J. Tumor fibrosus syphiliticus. Arch. f. Dermat. 162, 176–179 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01936433
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