Literatur
Nur eine, die Sache recht gut illustrirende Bemerkung kann ich hierbei nicht unterdrücken. Mein Gegner citirt zum Beweise, dass auch ich die äusserst trügerischen subjectiven Empfindungen, das Gefühl von Anspannung des Trommelfelles, bei meinen Untersuchungen als maassgebend betrachte, meine im Archiv für Ohrenheilkunde Band III, 1865, erschienene Abhandlung “Zur Function der Tuba Eustachii” und zwar unter Bestätigung der daselbst S. 179 an mir selbst gemachten Beobachtungen über die Durchgängigkeit der Tuba bei nach rückwärts und vorwärts geneigtem Kopfe. Ich war damals “ebenfalls ein junger Anfänger” und durch einen merkwürdigen Zufall ebensolange practischer Arzt als es mein Gegner jetzt ist.
Archiv für Anatomie und Physiologie von His, Braune und Du Bois-Reymond, 1877, Physiologische Abtheilung, S. 543.
Zur Klarlegung des vorliegenden Gegenstandes ist es, wie oben bereits gesagt, vollkommen gleichgültig, ob mein Gegner sich nachträglich die Mühe nimmt, in seinen experimentellen Studien u. s. w. meine Arbeit zu citiren.
Dieses Archiv Bd. 70, S. 447.
Ueber ein neues Heilverfahren gegen Schwerhörigkeit in Folge von Unwegsamkeit der Eustachi'schen Ohrtrompete. Wiener med. Wochenschr. No. 6 etc. 1863.
August Lucae, Apparat zur diagnostischen und therapeutischen Anwendung der Luftdouche bei Ohrenkrankheiten. Deutsche Klinik 1866, No. 8.
Man vergleiche die Abbildungen in der von Herrn Hartmann zweimal publicirten “neuere Untersuchungsmethode”. Dieses Archiv Bd. 70, S. 452 und Arch. f. Ohrenheilk. Bd. XIII, S. 2.
Tractatus de aure humana etc. Venetiis MDCCXL, pag. 68.
“Weitere Untersuchungen über die sogenannte Kopfknochenleitung und deren Bedeutung für die Diagnostik der Ohrenkrankheiten.” Archiv f. Ohrenheilk. Bd. V. S. 97; ferner: “Die Schalleitung durch die Kopfknochen und ihre Bedeutung für die Diagnostik der Ohrenkrankheiten. Eine physiologisch-klinische Studie.” Würzburg, Stahel. 1870. S. 21.
Lehre von den Tonempfindungen, 3. umgearbeitete Ausgabe. 1870. S. 199. In der ersten, zweiten und vierten Ausgabe findet sich dieselbe Stelle.
Da Lincke und Johannes Müller den letzten Passus von Wollaston nicht citirt haben, so ist mir, weil ich das schwer zugängliche Original nicht einsehen konnte, diese Bemerkung Wollaston's bisher unbekannt geblieben; um so mehr freue ich mich, dass dieselbe — wenn auch die Erklärung der von Wollaston erwähnten Erscheinungen in anderem Sinne ausfällt — in der Sache selbst mit meinen in diesem Archiv Bd. 64, S. 498 u. d. f. niedergelegten Beobachtungen übereinstimmt. Der Leser wird diesen Zusammenhang bei einiger Aufmerksamkeit leicht constatiren.
Arch. für Ohrenhk. Band 4, S. 189.
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Berlin, November 1878.
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Lucae, A. Historischer Beitrag zur modernen Ohrenheilkunde. Archiv f. pathol. Anat. 74, 545–553 (1878). https://doi.org/10.1007/BF01932989
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