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Literatur

  1. W. Gruber, Ueber congenitalen Radiusmangel. Arch. f. path. Anat. u. Physiol. u. f. klin. Medicin. Bd. XXXII. Berlin 1865. S. 211. Taf. V. Fig. 3.

  2. Note sur un exemple de double main-bot congéniale avec absence du radius. L'Union méd. ann. 5. Tom. V. Paris 1851. Fol. No. 140. p. 562. — Beobachtet an einem reifen männlichen Kinde, das etwa 10 Tage gelebt haben mochte, einen wohlgebauten Körper besass, die Arme abgerechnet, welche deform waren und mit 4 Fingern (ohne Daumen) versehene Klumphände hatten. — Ein übrigens wohlgebauter Körper kam noch in Petit's, Stricker's und meinem Falle vor. — (Osteo-, Myo-, Arterio- und Neurologie der Arme.) Beiderseits Mangel des Radius, der Knorpel des O. naviculare, multangulum majus und minus, der Knochen des Daumens. — Mangel der angegebenen Handwurzelknorpel wurde nur in Wieber's Falle, aber bei Vorkommen von nur 3 Mittelhandknochen und 2 Fingern gesehen. —Der Pronator teres und der Pronator quadratus (rudimentär) waren zugegen. — Der Pronator teres war nur noch in meinem Falle vorhanden, der Pronator quadratus fehlte in allen anderen Fällen. — Die Arteria brachialis hatte sich am Unterarme in die Interossea und in die Ulnaris getheilt. Die Radialis mangelte ganz. — Nur in einem Falle von Otto soll die Radialis fast ganz gefehlt haben. — Der Nervus ulnaris fehlte links ganz und wurde durch den Medianus ersetzt. Der Musculo-cutaneus theilte sich in einen Ram. externus und Ram. muscularis für den rudimentären Pronator quadratus. — Beides war in keinem der überigen Fälle gesehen worden.

  3. Doppelseitiger angeborener Defect des Radius und des Daumens. Arch. f. pathol. Anat. u. Physiol. u. klin. Medicin. Bd. 31. Berlin 1864. S. 529. Beobachtet an einem 16 Wochen alten weiblichen Kinde, welches mit Ausnahme beider Arme, die mit 4 Fingern versehene Klumphände hatten, wohlgebildet gewesen sein soll. Fast nur Beschreibung der äusseren Formen mit Abbildung (bequem). Die Resultate der Zergliederung beschränken sich auf die Angabe, dass die Handwurzelknochen (welche?) mit ihren Articulations-flächen an der Radialseite des unteren Endes der Ulnae lagen, dass letztere kürzer und wohlgeformt waren (kaum wahr) und dass deren stielförmige Fortsätze hervorragten (wohl auch nicht wahr). — Wenig brauchbarer Fall.

  4. W. Gruber, Neue supernumeräre Schlüsselbeinmuskeln. Arch. f. Anat. u. Physiol. u. wiss. Medicin v. C. B. Reichert u. E. Du Bois-Reymond. Jahrg. 1865. Leipzig. S. 703. Taf. XVIII. Fig. 3 a a.

  5. W. Gruber, Die supernumerären Brustmuskeln des Menschen. Mém. de l'Acad. imp. des sc. de St. Petersbourg. VII. Sér. Tom. III. N. 2. Besond. Abdr. St. Petersburg, Riga u. Leipzig 1860. 4°. S. 10. Tab. II. Fig. 2 a.

  6. Beschreibung einer merkwürdigen Missgeburt. Arch. f. Anat. u. Physiol. Jahrg. 1826. S. 36. — Bei einem reifen weiblichen Fötus mit: Häutigen Auswüchsen vor beiden äusseren Ohren, Aftermangel und unvollkommen gebildeten äusseren Genitalien; Nabelstrang mit Nabelvene und der linken Nabelarterie; verbildeten, im Ellenbogengelenk sehr beweglichen, oberen Extremitäten mit Klumphänden mit 4 Fingern ohne Daumen; weniger verbildeten unteren Extremitäten; Mangel der rechten Lunge; Mangel des Rectum, Mündung des Colon descendens in die Harnblase; Nebenmilz; Mangel der linken Niere; nur alleinigem Vorhandensein der Ovaria, Tubae und von den ersteren ausgehenden Ligamenta rotunda von den Genitalien. Am rechten Arm besass der Humerus keine Eminentia capitata, fehlte der Radius, die Knorpel des O. naviculare und multangulum majus und die Knochen des Daumens vollständig. Am linken Arme hatte der Humerus eine Eminentia capitata, war vom Radius ein 2 1/2 Lin. langes Rudiment zugegen und fehlten dieselben Handwurzelknorpel und die Knochen des Daumens wie am rechten Arme. Am rechten Arme entsprang der Biceps brachii mit einem Kopfe vom Processus coracoideus, mit einem anderen vom Humerus, wovon ersterer in das Bindegewebe des oberen Endes des Unterarmes sich verlor, letzterer an die Ulna sich inserirte; war der Brachialis internus kleiner als gewöhnlich und mehr herabgerückt; fand sich am Triceps brachii ein ungewöhnlicher, unterer äusserer Kopf vor; fehlten der Brachio-radialis, Supinator brevis, Radialis externus longus, Radialis internus, Flexor pollicis longus, Pronator teres und die kleinen Mm. pollicis; schien der Pronator quadratus (?) als Muskelstreifen der Ulna zu existiren; inserirte sich von den übrigen vorhandenen Muskeln der Abductor pollicis longus an den Knorpel des O. multangulum, der Extensor pollicis longus an den Radialrand des Carpus und der Extensor pollicis brevis an die erste Phalanx des Zeigefingers. Am linken Arme entsprang der Biceps brachii mit einem Kopfe vom Processus coracoideus und mit zwei Köpfen vom Humerus und inserirte sich an den Radius, war der Brachialis etwas grösser als am rechten Arme, kam der Pronator teres mit zwei Köpfen vom Humerus, war der Radialis internus, beide Radiales externi und Brachio-radialis zugegen, der an der Mitte des Radialis externus longus endigte, fehlten der Palmaris longus, Pronator quadratus u. s. w. Ueber Gefässe und Nerven keine Angaben.

  7. Bull. de la soc. anat. de Paris 3. ann. 1828. édit. 2. París 1845. p. 223. —Anat. pathol. du corps humain. Tom. I. Paris 1829. — 1835. Fol. Livr. II. p. 2. Pl. II. Fig. 7. An dem mit Talipomanus vara behafteten rechten (?) Arme eines monströsen Fötus (Geschlecht?), welcher von Monod in eine der Sitzungen der anatomischen Gesellschaft gebracht worden war, Imperforation des Rectum, das durch eine äusserst feine Oeffnung in die hintere Seite des Blasenhalses mündete, aufwies. Vom Radius war nur das obere Sechstel zugegen. Mangel jeder anderen Angabe.

  8. A contribution to the science of teratology. The med. Times and Gazette. New Ser. Vol. XV. (Old Ser. Vol. XXXVI.) London 1857. 49. p. 643. Am rechten Arme mit 4fingeriger Talipomanus fehlten: Radius, die Knorpel des O. naviculare, multangulum majus, die Knochen des Daumens; die Mm. pronatores, supinatores, flexores und extensores der Radialseite des Carpus und des Daumens. Die Mm. flexores und extensores der Mitte des Armes waren abnorm, die an der Ulnarseite waren normal. Am linken Arme hatte die Scapula statt der Cavitas glenoidalis eine Eminentia hemisphaerica, war vom Humerus wenig mehr als das untere Ende zugegen, war der Radius durch ein kleines knorpliges Knötchen repräsentirt, enthielt der Carpus nur die Knorpel des O. triquetrum, pisiforme und hamatum, bestand der Metacarpus nur aus den 3 inneren Knochen, waren der Ring- und kleine Finger (nicht der Mittelfinger und kleine Finger, wie es im Referate in Canstatt's Jahresbericht 1858. Bd. 4. S. 16 heisst, und wie ich früher von da nachgeschrieben hatte) vorhanden. Die vielen interessanten Eigenschaften der Weichtheile beider Arme, welche die in der Sitzung der med.-chir. Gesellschaft vorgelesene Schrift enthalten haben soll, sind im Berichte darüber nicht angegeben. Geschlecht, Alter, Beschaffenheit des übrigen Körpers?

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Hierzu Taf. VII. Fig. 2.

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Gruber, W. Ueber congenitalen unvollständigen Radiusmangel. Archiv f. pathol. Anat. 40, 427–435 (1867). https://doi.org/10.1007/BF01930703

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01930703

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