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Literatur
Abb. 1 und 2 sind dem im Verlage von Jul. Springer erscheinenden „Atlas der Spaltlampenmikroskopie des lebenden Auges“ von A. Vogt entnommen.
Dieser Fall repräsentiert einen der von uns (V.) in den vergangenen zwei Jahren beobachteten sechs Fälle von Brillenglasverletzungen des Auges. Außer dem vorliegenden war unter diesen Fällen noch ein zweiter vom Verlust des Auges gefolgt. Die vier übrigen stellten belanglose Verletzungen dar. Dreimal bestanden Lidwunden, einmal Erosio corneae. Bei einer Gesamtzahl von 7–8000 Augenkranken ergibt sich dadurch eine Frequenz von fast ein Promille, und bei Berücksichtigung der Gesamtzahl unserer Augenverletzungen eine solche von jedenfalls über fünf Promille. Diese kleine Statistik bildet eine Ergänzung der von uns (V.) im Jahre 1912 mitgeteilten (Centralbl. f. prakt. Augenheilk., Dez.), nach welcher die Häufigkeit ca. 0,6–0,7% aller Augenverletzungen betrug. Die auf diese Mitteilung hin vorgenommene Zusammenstellung Laubers, der bei Durchmusterung von 150 000 Wiener Krankengeschichten diese Verletzungsart nur fünfmal fand (Ophthalmoskope 1914), ist vielleicht weniger zuverlässig, weil diese Verletzungsart, bevor auf dieselbe besonders geachtet wurde, vielfach nicht rubriziert worden sein dürfte, besonders dann nicht, wenn die Folgen belangloser Natur waren. — Natürlich ist die Häufigkeit lokal abhängig von derjenigen des Brillentragens, speziell des Tragens von Konkavgläsern, welche nach unseren und Laubers Beobachtungen vorwiegend als Verletzungsursache in Betracht kommen. In den obigen sechs Fällen handelte es sich fünfmal um Verletzungen durch Konkavgläser.
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Hedinger, E., Vogt, A. Klinische und anatomische Beobachtungen über Faltung der Hornhaut, der Linsenkapsel und der Retinaoberfläche. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 102, 354–365 (1920). https://doi.org/10.1007/BF01930598
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01930598