References
Vgl. Zeitschrift f. klin. Medicin Bd. XXIV u. XXV.— Archiv für exper. Pathol. u. Pharmakol. Bd. XXXVIII.
Am Hunde lässt sich die temperaturerniedrigende Wirkung der Krampfgifte meist nur indirect beobachten, indem bei der Combination eines Anästheticums mit einem Krampfgifte die Abnahme der Temperatur erheblicher ist, als durch ersteres für sich allein. Giebt man nur das Krampfgift, so geht der Temperatursteigerung bisweilen eine geringe und kurze Zeit andauernde Abnahme voraus. Entweder functioniren also beim Hunde die Hemmungscentren für die Wärmebildung weniger energisch oder andere Momente, welche zur Temperatursteigerung führen (z. B. Verringerung der Wärmeabgabe: Reichert) treten hier mehr hervor und üben einen überwiegenden Einfluss aus.
Solche Centren giebt es wahrscheinlich nicht blos im Gehirn, sondern auch im Rückenmark, während Hemmungscentren für die Thermogenese in letzterem nicht gelegen zu sein scheinen.
Therapeutic Gazette 1892. Mârz – Juni.
Für das Morphin ist diese Wirkung längst bekannt und vielfach untersucht worden (cf. Gottlieb, Archiv f. exper. Path. u. Pharmakolg. Bd. XXVI. S. 419).
Vgl. Harnack, Archiv f. exper. Pathol. u. Pharmakol. Bd. II, S. 254.
Vgl. Harnack, Therapeut. Monatshefte. 1894. März.
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Harnack, E., Schwegmann, F. Versuche über den Antagonismus temperaturverändernder Wirkungen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 40, 151–167 (1897). https://doi.org/10.1007/BF01929779
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