Zusammenfassung
Entgegen den in der Literatur vorhandenen Angaben kann durch Behandlung von Samen und Früchten mit β-Indolylessigsäure keine Keimungsförderung erzielt werden. Die höheren Heteroauxinkonzentrationen (0,01 und 0,001 mol) bedingen eine Keimungsverzögerung und führen bei einigen Objekten zu den bekannten pathologischen Veränderungen der Keimwurzel und des Hypokotyls.
Literatur
Amlong H. U., u.G. Naundorf: Über einige praktische Anwendungen der pflanzlichen Streckungswuchsstoffe. Forsch. dienst4, 417 (1937).
: Neue Wege der Pflanzenstimulation. Forsch. dienst5, 292 (1938a).
Amlong H. U., u.G. Naundorf: Die Wuchshormone in der gärtnerischen Praxis. Berlin 1938 (b).
: Wuchsstoffe und Pflanzenertrag. Forsch. dienst7, 465 (1939).
Drawert, H.: Beiträge zur Stimulation des Pflanzenwachstums. I. Der Einfluß von Extrakten aus Folia Digitalis auf die Keimung der Früchte vonCichorium Endivia L. Planta (Berl.)35, 555 (1948).
Guttenberg, H. v.: Über die Bildung und Aktivierung des Wuchsstoffes in den höheren Pflanzen. Naturw.30, 109 (1942).
Ruge, U.: Untersuchungen über keimungsfördernde Wirkstoffe. Planta (Berl.)35, 297 (1947).
Thimann, K. V., andR. H. Lane: After-effects of the treatment of seed with auxin. Amer. J. Bot.25, 535 (1938).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 2 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Drawert, H. Beiträge zur Stimulation des Pflanzenwachstums. Planta 37, 1–5 (1949). https://doi.org/10.1007/BF01929699
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01929699