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Literatur

  1. W. His, Ueber ein perivasculäres Kanalsystem in den nervösen Centralorganen und über dessen Beziehungen zum Lymphsystem. Zeitschr. für wissenschaftl. Zool. Bd. XV. S. 127.

  2. Nur auf die ätiologisch-klinische Bedeutung des Falles wollen wir kurz hinweisen. Bekanntlich ist im Laufe der letzten Jahrzehnte die Syphilis mehr und mehr als die hauptsächlichste Quelle der Dementia paralytica erkannt worden. Neuere Untersucher, vor Allem Krafft-Ebing und seine Schüler, sind sogar so weit gegangen, die Paralyse für eine ausschliesslich syphilitische Krankheit anzusprechen. Diese Anschauung ist sicher zu weitgehend. Wenn die Syphilis auch eine, und wahrscheinlich die hauptsächlichste Ursache einer degenerativen Erkrankung des Centralnervensystems ist, so können sicher auch andere gewebsschädigende Einflüsse diese Krankheit herbeiführen. Hier liegt eine reine Beobachtung vor, in welcher bei dem Mangel jeder syphilitischen Antecedentien die carcinomatöse Erkrankung den paralytischen Prozess verursacht hat. Heredität, Alcoholismus und Trauma können ebenfalls ausgeschlossen werden, dagegen ist die Arteriosklerose, die dem fortgeschrittenen Lebensalter entspricht, wahrscheinlich mit verantwortlich zu machen für die Ernährungsstörung des Gehirns; durch sie wurde der Boden bereitet, auf dem die bislang unbekannten Toxine der Carcinose diesen degenerativen Einfluss ausüben konnten.

  3. in Hoffmann's Anatomie. S. 785.

  4. Obersteiner, Anleitung beim Studium des Baues der nervösen Centralorgane. Leipzig und Wien 1896. S. 188.

  5. Warum Gierke die Capillaren ausnimmt, ist nicht ganz verständlich, da dieselben mit geringen Ausnahmen — nur die kleinsten Calibers (vergl. Fig. 10) — deutlich von extraadventitiellen Spalträumen umgeben sind. Vergl. Binswanger, Die pathologische Histologie der Grosshirnrindenerkrankung bei der allgemeinen progressiven Paralyse. Fig. 2. 5.

  6. Es herrscht die grösste Verwirrung bezüglich der Nomenclatur dieser beiden grundsätzlich verschiedenen Lymph-, bezw. Saftbahnsysteme. Um nur ein Beispiel unter vielen herauszugreifen, so nennt Gierke die äusseren, zwischen Adventitia und Stützsubstanz gelegenen Spalten “perivasculäre” Räume; während Schwalbe dieselbe Bezeichnung für die zwischen Muscularis und Adventitia gelegenen Lymphbahnen in Anspruch nimmt. Man sollte immer nur von intra- und extraadventitiellen oder intra- und extravasculären Lymph-, bezw. Saftbahnen sprechen, wie dies oben bereits geschehen ist.

  7. Gierke, Die Stützsubstanz des Centralnervensystems. Archiv für mikroskop. Anatomie. Bd. 26. 1886.

  8. Bevan Lewis, A text book of mental diseases with special neference to the pathological aspects of insanity. London 1889. p. 80.

  9. Rossbach und Sehrwald, Ueber die Lymphwege des Gehirns. Centralbl. für die med. Wissensch. 1888.

  10. Kronthal, Lymphcapillaren im Gehirn. Neurolog. Centralbl. 1878. S. 679.

  11. Riedel, Archiv für mikroskop. Anatomie. 1875. Bd. XI. S. 273.

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Hierzu Taf. X–XI.

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Binswanger, O., Berger, H. Beiträge zur Kenntniss der Lymphcirculation in der Grosshirnrinde. Archiv f. pathol. Anat. 152, 525–544 (1898). https://doi.org/10.1007/BF01928197

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