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Beitrag zur Frage über die Entstehung der physiologischen Krümmung der Wirbelsäule beim Menschen

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References

  1. Ueber den in Rede stehenden Gegenstand haben wir schon in dem Vereine St. Petersburger Aerzte, in dem Vereine russischer Aerzte in St. Petersburg und in der Section für Anatomie und Physiologie der Naturforscher-Versammlung in Rostock (1871) Mittheilungen mit Demonstration der betreffenden Präparate gemacht.

  2. Für die flectirte Stellung der Kniegelenke beim Neugebornen sind schon von Hüter (dieses Archiv Bd. XXV. S. 572 seq. und Bd. XXVI. S. 486 seq.) genügende Gründe beigebracht.

  3. Mechanik der menschlichen Gehwerkzeuge. Göttingen 1836. S. 90.

  4. l. c. Mechanik der menschlichen Gehwerkzeuge. Göttingen 1836. S. 93.

  5. Untersuchungen und Beobachtungen auf dem Gebiete der Anatomie etc. I. Heft. Heidelberg 1849.

  6. Blot, Robin et Cl. Bernard. Rapport sur un mémoire de M. L. Hirschfeld, intitulé: Nouvel apercu sur les conditions anatomiques des courbures de la colonne vertebrale chez l'homme. Gaz. med. de Paris 1849. 25.

  7. F. Horner, Ueber die normale Krümmung der Wirbelsäule. Müller's Archiv 1854. S. 478 seq.

  8. l. c. F. Horner, Ueber die normale Krümmung der Wirbelsäule. Müller's Archiv 1854. S. 501.

  9. H. Meyer, Lehrb. der physiologischen Anatomie des Menschen. S. 69.

  10. Henke, Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke etc. 1863. S. 47.

  11. Parow, Studien über die physikalischen Bedingungen der aufrechten Stellung und der normalen Krümmung der Wirbelsäule. Dieses Archiv Bd. XXXI. S. 74 seq. u. S. 223 seq.

  12. l. c. Parow, Studien über die physikalischen Bedingungen der aufrechten Stellung und der normalen Krümmung der Wirbelsäule Dieses Archiv Bd. XXXI. S. 254.

  13. Wir werden später sehen, dass eine solche Convexität nicht existirt.

  14. l. c. Wir werden später sehen, dass eine solche Convexität nicht existirt. S. 250.

  15. Richard Barwell, The causes and treatment of lateral curvature of the spine. 1868.

  16. l. c. Richard Barwell, The causes and treatment of lateral curvature of the spine. 1868 S. 6.

  17. l. c. Richard Barwell, The causes and treatment of lateral curvature of the spine. 1868. S. 10.

  18. Man ersieht hieraus, dass Barwell die Arbeiten von Horner, Meyer und Parow übersehen haben muss. Es haben dieselben ja schon lange vor ihm den unsere Frage betreffenden Standpunkt der Gebrüder Weber bekämpft.

  19. Die nur mit dem Becken im Zusammenhang belassene Lendenwirbelsäule hat immer eine bestimmte gerade oder gekrümmte Form, die nur durch äusseren Druck abgeändert werden kann. Lässt dieser nach, so nimmt sie vermöge ihrer Elasticität die ihr eigenthümliche Form sofort wieder an.

  20. Wenn diese gekrümmt ist, so nimmt man eine Ebene, die nur den oberen Rand des 1. Lendenwirbels und das Promontorium tangirt.

  21. Wenn wir kurzweg von der Lendenwirbelsäule als von dem Schenkel eines Winkels sprechen, so verstchen wir darunter immer die in frontaler Richtung den oberen Rand des 1. Lendenwirbels und das Promontorium tangirende Ebene, von welcher wir schon oben gesprochen haben.

  22. Wir müssen hier bemerken, dass die angegebenen Winkel nicht nur als von den benannten Linien (oder Flächen), sondern auch als von deren Fortsetzungen gebildet, aufzufassen sind.

  23. Wenn wir von extendirten Femur als Schenkel eines Winkels sprechen, so verstehen wir darunter immer die Ebene, in welcher, bei Spannung der Ligg. ilio-femoralia und. Knieschluss, beide Schenkelknochen verlaufen.

  24. Alle unsere bezüglichen Untersuchungen an Embryonen sind an solchen gemacht, die über 2 Monate alt waren. Jüngere Exemplare sind leider nur in einem solchen Zustande der Maceration und Zersetzung, in unsere Hände gelangt, dass die fraglichen Verhältnisse nicht mehr zu bestimmen waren.

  25. Die Grösse des Angulus conjugato-lumbalis ist durch Messungen an allen weiter unten citirten Beobachtungen bestimmt.

  26. 20 Beobachtungen.

  27. 20 Beobachtungen.

  28. 20 Beobachtungen.

  29. In Betreff aller bei unseren Untersuchungen benutzten Präparate müssen wir hinzufügen, dass wir sorgfältig alle Exemplare vermieden haben, wo irgend welche Erscheinungen von Rachitis vorhanden waren, da diese, wir bekannt, sämmtliche normalen Verhältnisse des Skelets alterirt.

  30. 4 Messungen.

  31. 20 Messungen.

  32. 20 Messungen.

  33. 20 Messungen.

  34. 10 Messungen.

  35. 20 Messungen.

  36. Auch dieses Experiment darf man natürlich erst nach vollständigem Schwunde der Muskelstarre vornehmen.

  37. d. h. vom Atlas bis zum 5. Lendenwirbel inclusive. Die Formen des Kreuzbeinabschnittes der Wirbelsäule sollen, da dieses physiologisch mehr mit dem Becken zusammengehörig ist, in unseren bald zu veröffentlichenden Beckenuntersuchungen behandelt werden.

  38. Die Zahl der so gewonnenen Wirbelsäulen konnte leider keine grosse sein, da dabei eine vollständige, auf keine Art zu verbergende Verstümmelung des Cadavers nicht zu vermeiden ist. Trotzdem können wir unseren Anschauungen eine grössere Anzahl von Beobachtungen unterlegen, als es anderen Forschern auf unserem Gebiete gelungen ist.

  39. Um Vieles anschaulicher zu machen, wurden mehrere Präparate in zwei ungleiche Hälften durch einen Schnitt getheilt, der das Sternum an einem Rande und die Wirbel zwischen den Dorn- und Querfortsätzen traf. Auf diese Weise wurde auf der grösseren Hälfte gewissermaassen der Einfluss des Brustkastens auf den Brusttheil der Wirbelsäule erhalten und die Profilansicht bedeutend prägnanter. Die so hergestellten Präparate waren um so brauchbarer, als sie beim Experimentiren sehr geringe Unterschiede von den intacten Wirbelsäulen ergaben.

  40. 4 Beobachtungen.

  41. 5 Beobachtungen.

  42. 2 Beobachtungen 6monatlicher Fötus. 4 Beobachtungen 7monatlicher Fötus. 7 Beobachtungen 8monatlicher Fötus.

  43. 10 Beobachtungen

  44. Beobachtungen an 20 Wirbelsäulen von 2. bis 12. Lebensmonat.

  45. Wir schen hier von der Biegung, die durch die letzten beiden Intervertebralscheiben und den zwischen ihnen liegenden 5 Lendenwirbel bedingt, wird, ab, da selbige zu unbestimmten Zeiten auftritt und, wie oben gesagt, von uns schon bei Embryonen gesehen worden ist.

  46. Beobachtungen an 10 ganzen Wirbelsäulen und 20 Lendentheilen vom 2. bis 20. Lebensjahre.

  47. Beobachtungen an 10 ganzen Wirbelsäulen, und 20 Lendentheilen vom 20. Lebensjahre an.

  48. in der auf Seite 499 Anmerkung 3 angegebenen Weise.

  49. Wir schen hier von der an den älteren Präparaten schon vorhandenen leichten Halskrümmung ab, da sie auf demselben und schon am Lebenden eingeleiteten Mechanismus beruht.

  50. Wir zählen hier zum, Rumpfe auch den Hals.

  51. Diese kann man, um die Construction zu vereinfachen, durch einen ungegliederten Stab repräsentiren, weil sie ja beim aufrechten ruhigen Stehen durch Muskelaction in so zu sagen starre Stützen verwandelt werden.

  52. Durch Gummibänder, welche zwischen denjenigen Punkten des gegliederten Stabes ausgespannt wurden, die den Endpunkten der Brust und Halskrümmung entsprechen.

  53. Das Kniegelenk sucht man forcirt zu strecken.

  54. Sehr deutlich durch künstliche Oeffnungen an der Incisura acetabuli zu sehen. Da diese Einsicht vollkommen hinreichte, um die beschriebenen Verhältnisse zu eruiren, so wurden, um das Präparat zu schonen, keine weiteren Läsionen der Kapselbänder vorgenommen.

  55. C Hüter, Dieses Archiv Bd. XXV. S. 594. Anatomische Studien an den Extremitätgelenken Neugeborner und Erwachsener.

  56. Es ist evident, dass es sich hier nicht um die unwillkürliche Beugung im Kniegelenke handelt, die man am Neugebornen beobachtet. Wenn das Kind zu gehen beginnt, so kann es schon lange vorher das Knie vollständig strecken.

  57. Was die Wirbelsäule als Ganzes betrifft, bitten wir hier nochmals das auf Seite 499 bis 507 Angegebene zu berücksichtigen.

  58. d. h. Resistenz der Krümmung gegen die auf S. 499 beschriebene Spannung.

  59. Wir wollen uns hier, um ja nicht missverstanden zu werden, dahin aussprechen, dass wir durchaus nicht glauben, es komme am Lebenden bei Entstehung der Lendenkrümmung wirklich zu Anspannung der Ligg. iliofemoralia. Wir sind im Gegentheil entschieden der Ansicht, dass dieses normalmässig nie eintreten wird, da die betreffende Musculatur es, wie bei allen Gelenken, nie zur schmerzhaften Spannung der Ligamente kommen lassen wird. Wenn wir also in gegebenem Falle immer von den Ligg. iliofemoralibus sprechen, so geschieht das deshalb, weil sie die Extensionsgrenzen des Skeletes am Hüftgelenke repräsentiren, über die binaus die Muskelaction machtlos ist.

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Hierzu Taf. XIII–XIV.

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Balandin, J. Beitrag zur Frage über die Entstehung der physiologischen Krümmung der Wirbelsäule beim Menschen. Archiv f. pathol. Anat. 57, 481–518 (1873). https://doi.org/10.1007/BF01925871

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