Zusammenfassung
Glukuronsäure-, Glykogen- und Traubenzuckergaben beeinflussen nicht den zeitlichen Ablauf und die Tiefe der Avertinnarkose.
Starke Zuckerverluste und niedriger Blutzucker nach Phlorrhizin haben keine Verlängerung der Avertinnarkose zur Folge. Der Körper scheint im allgemeinen weitgehend über die nötigen Glukuronsäurebildner zu verfügen.
Im Hungerzustand läßt sich regelmäßig eine Verlängerung der Avertinnarkose feststellen.
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Reidel, I. Untersuchungen über Beeinflussung der Dauer der narkotischen Avretinwirkung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 148, 111–118 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01924338
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