Zusammenfassung
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1.
Die chronische Einatmung von Bleimennigstaub ruft ausgeprägte Erscheinungen von Bleivergiftung hervor.
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2.
In früherer Vergiftungsperiode werden dabei Hypertonie, Tachykardie, Hyperglykämie und Hypercholesterinämie beobachtet, die wahrscheinlich mit Tonussteigerung des sympathischen Nervensystems in Zusammenhang stehen.
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3.
Etwas später treten bei noch anhaltender Hypertonie Blutdruckschwankungen f, die wahrscheinlich infolge der Labilität des Tonus des sympathischen Nervensystems entstehen und bei manchen Hunden mit kolikähnlichen Anfällen begleitet werden.
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4.
Im dritten Stadium der Bleivergiftung wird bei einigen Tieren Hypotonie beobachtet, welche eine längere Zeit anhält.
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5.
Die einander widersprechenden Literaturangaben über Hypertonie bzw. Hypotonie bei Bleiarbeitern erklären sich wahrscheinlich dadurch, daß die Forscher eine nur geringe Anzahl von Untersuchungen an einer und derselben Person vornahmen, und somit nur eines von den Stadien der Bleivergiftung beobachteten.
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Aus dem Laboratorium für experimentelle Biologie (Vorstand Dr. J. R. Petroff) des Instituts für Gewerbehygiene und Unfallverhütung.
Mit 3 Tabellen und 2 Abbildungen.
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Petroff, J.R. Untersuchungen über das Verhalten des Blutdrucks und der Herztätigkeit bei Bleivergiftung. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 148, 330–341 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01924326
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01924326