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Von den Schwankungen im Verlauf der Wasserbilanz

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Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Photosynthese erleidet, wenn sie sich bei konstanten äußeren Bedingungen und bei normalem CO2-Gehalt vollzieht, im Verlauf von 20–30 Minuten keine nennenswerten Schwankungen, sondern hat einen gleichförmigen Verlauf.

  2. 2.

    Die bedeutenden Schwankungen im Verlauf der Photosynthese in Intervallen von 4–7 Minuten, die vonMaximow undKrasnosselsky-Maximow beobachtet wurden, müssen auf methodischen Fehlern beruhen.

  3. 3.

    Die Methode der Glockenapparate nachLundegårdh ermöglicht eine äußerst genaue Berechnung kleiner Quantitäten der von den assimilierenden Blättern aufgenommenen Kohlensäure; doch muß man bei der Bestimmung der Assimilation in kurzen Zeitintervallen die praktischen Fehlergrenzen der einzelnen Apparate zuerst bestimmen und diesen unvermeidlichen Fehler mit in Rechnung ziehen.

  4. 4.

    Der Maximalfehler bei der Bestimmung des CO2-Gehalts der Luft darf bei den einzelnen Apparaten 1–2% des Durchschnittsgehaltes eines Liters Luft nicht übersteigen, was bei kleinen Blattflächen und kurzen Zeitintervallen (4–7 Minuten) einer Fehlergrenze von 10–20% assimilierter Kohlensäure entsprechen kann.

  5. 5.

    Die Spaltöffnungen sind anscheinend nicht so schnell beweglich, daß infolge hiervon die Photosynthese in kurzen Zeitfristen (4–7 Minuten) nennenswerte Schwankungen erleiden dürfte, auch wenn die Außenfaktoren (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit) stark schwanken.

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Beljakoff, E. Von den Schwankungen im Verlauf der Wasserbilanz. Planta 8, 269–286 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01916622

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