Zusammenfassung
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1.
Die Eignung des Chrysoidins als Lebendfarbstoff beruht auf seiner Löslichkeit in den Plasmalipoiden.
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2.
Unter Anwendung der Chrysoidinfärbung konnte in Pollenschläuchen vonImpatiens undHippeastrum eine Entmischung der Plasmakolloide beobachtet werden, die unter Umständen zur vollständigen Ausscheidung der färbbaren Lipoidanteile führte.
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3.
Beim Abbau des Fettes tritt im Pollenschlauch vonImpatients Stärke als Zwischenstufe auf, beiHippeastrum war dagegen keine Stärke nachweisbar.
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4.
In der generativen Zelle vonHippeastrum hybridum läßt sich mit Hilfe einer Lebenddoppelfärbung (Chrysoidin und Neutralrot) eine Anreicherung von Lipoiden an der Oberfläche und um den Kern herum nachweisen; es wurde daher angenommen, daß bei einer Färbung des Vakuoms durch Chrysoidin dieses sich nicht in dem Vakuolensaft, sondern im Tonoplasten in Lösung befindet.
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5.
Die Tonoplasten der morphologischen Unterseite der Zwiebelschuppe vonAllium Cepa unterscheiden sich beträchtlich von denen der übrigen Schichten; in ihnen machte die Chrysoidinfärbung das Vorhandensein von Lipoiden wahrscheinlich, während über die Tonoplasten der anderen Schichten nichts ausgesagt werden kann.
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Wulff, H.D. Lebendfärbungen mit Chrysoidin. Planta 22, 70–79 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01916512
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