Zusammenfassung
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1.
Die Samen mitl t·B-Embryonen aus den Kreuzungen B·l txB·II der Jahre 1955 und 1956 sind bei der Keimung viel lichtbedürftiger als die Samen mit den gleich konstituierten B·l t-Embryonen aus den Kreuzungen B·l txl t·II. Dieser Befund wird damit erklärt, daß der starke Lichtbedürftigkeit bewirkende Komplexl im Kern der Eizelle diese prädeterminiert.
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2.
Auf Änderungen der Versuchsbedingungen sprechen die über ein Jahr altenl t·B-Samen stärker an als die B·l t-Samen.
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3.
Je älter die Samen werden, desto mehr nimmt ihre Lichtbedürftigkeit bei der Keimung ab.
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4.
Zumeist keimen diel t·B-Samen langsamer als die B·l t-Samen. Auch der Keimverlauf wird durch denl-Komplex prädeterminiert.
Literatur
Haustein, E.: Die Endenbezifferung der Chromosomen einiger Oenotheren aus dem Subgenus Raimannia. Z. indukt. Abstamm.-u. Vererb.-Lehre84, 417–453 (1952).
Schwemmle, J.: Prädetermination des Keimverlaufes beiOenothera Berteriana. Z. indukt. Abstamm.-u. Vererb.-Lehre84, 568–574 (1952).
—: Keimversuche auf genetischer Grundlage. I. die Lichtabhängigkeit. Planta (Berl.)54, 294–313 (1960).
Schwemmle, J.: Keimversuche auf genetischer Grundlage. II. Genetische Konstitution und Keimverlauf. Flora (Jena) (im Druck).
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Schwemmle, J. Keimversuche auf genetischer grundlage. Planta 56, 348–356 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01915410
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