Zusammenfassung
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1.
Die Keimungsgeschwindigkeit zahlreicher Sämereien ist so stark von der Saughöhe abhängig, daß bereits Hubhöhenunterschiede von 2,5 cm Wasser=1/400 Atmosphäre zu einer deutlichen Verzögerung der Keimung führen. Die Keimungsförderung setzt sich auch in den Bereich positiver Drucke fort.
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2.
Wie Wägungen beweisen, beruht diese unerwartet starke Hydratur-Abhängigkeit auf einer stark unterschiedlichen und für den weiteren Keimverlauf wichtigen Quellung in den ersten Stunden. Wird diese Anfangsquellung durch Einwässern, gewährleistet, so ist die Hubhöhe für den weiteren Keimverlauf nur noch von untergeordneter Bedeutung.
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3.
In manchen Fällen liegt das Keimungsoptimum (wohl infolge Atmungshemmung) nicht bei unmittelbarer Benetzung, sondern erst bei einer gewissen Hubhöhe. Durch sekundäre Umstände wie Verpilzung kann das Keimungsoptimum, noch weiter in den Bereich höherer Saugkräfte rücken, was auch in der Natur bedeutsam werden kann.
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Huber, B., Merkenschlager, G. Über die Wirkung kleinster Saugkräfte auf die Samenkeimung. Planta 40, 112–120 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01914876
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