Zusammenfassung
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1.
Untersucht wird die Wasserabgabe von 22 Arten aus der Familie derProteaceen, wobei vor allem auf den Höchstbetrag der Transpiration geachtet wird. Die untersuchten Arten gehören den verschiedensten morphologischen Typen an.
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2.
Trotz des xeromorphen Gepräges sind alle Arten imstande, viel Wasser in der Zeiteinheit abzugeben, manche sogar ganz ungewöhnlich viel.
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3.
Entscheiden für den Wasserhaushalt ist die außerordentliche Regulationsfähigkeit der Wasserabgabe infolge der geringen kutikulären Transpiration und der hohen leistungsfähigkeit der Spaltöffnungen.
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4.
Schon nach geringen Wasserverlusten werden die Spaltöffnungen fast völlig geschlossen.
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5.
Insofern verhalten sich alle Typen einheitlich und ähnlich wie viele andere Xerophyten.
Schriftenverzeichnis
Cannon, W. A.: Carnegie Inst. Washington Publ.1924, Nr 354.
Engler, A.: In Engler-Prandtl, Die natürlichen Pflanzenfamilien, Bd. 3, S. 1. Leipzig: Wilhelm Engelmann 1889.
Lawson, A.: Proc. Linnean Soc. N. S. Wales55 (1933).
Wilson, H. W.: Proc. roy. Soc. Victoria (N. S.)36 (1924).
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Mit 7 Textabbildungen (13 Einzelbildern).
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Schmucker, T. Transpirationsuntersuchungen bei Proteaceen. Planta 24, 770–783 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01910981
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