Die Variabilität der Vektorschleifen der orthogonalen Ableitesysteme von Frank und Schmitt (SVEC III)

Summary

A method has been previously described, to test the accuracy of lead fields. This method is used here to compare in 7 persons the relative validity of the two orthogonal lead systems ofFrank andSchmitt (SVEC III). The variables the variation of which characterizes the validity of the systems, are the spatial position (represented by the spatial angles of the normal of the broadside view) and the variations in shape of the vector loops. The latter are measured by a comparison of the length of vectors in a distance of 5^o, starting with the maximal vector and proceeding from here to both sides. The vectors of loops in two different heart positions are compared by means of their correlation coefficients, and one of the loops is rotated in space as long as this correlation coefficient reaches a maximum. The data are handled by a computer. The optimal correlation coefficients, the regression coefficients and the differences in the spatial angles of the planes, in which the loops show their broadside view, are compared. TheFrank system has a significantly lower variability of these values, by extreme dislocations of the heart, either by respiratory or by positional dislocations.

Zusammenfassung

Die in einer vorausgehenden Arbeit beschriebene Methode zur Beurteilung der Güte eines Ableitefeldes wird auf die beiden orthogonalen korrigierten Ableitungen vonFrank undO. H. Schmitt (SVEC III) bei 7 Versuchspersonen angewandt. Die Variablen, deren Änderung die Güte der Ableitung kennzeichnet, sind die Lage der Vektorschleife im Raum (dargestellt an der Normalen der Breitenansicht) und ihre Formveränderung. Letztere ist so gemessen, daß die Vektorlängen alle 5^o in den zu vergleichenden Schleifen gemessen werden, ausgehend von der größten Vektorlänge, und nach beiden Seiten. Die Vektoren beider Schleifen werden durch den Korrelationskoeffizienten dieser Vektoren verglichen und eine der Schleifen solange rotiert, bis der Korrelationskoeffizient maximal war. Die Daten wurden dabei im Computer errechnet. Die bei optimaler relativer Lage der zu vergleichenden Schleifen gemessenen Korrelationskoeffizienten und Regressionskoeffizienten sowie die Differenzen in den Raumwinkeln der Projektionsebenen, in denen die Schleife die Breitseitenansicht zeigt, werden verglichen, und zwar bei verschiedenen Formen der Dislokation des Herzens.

DasFranksche Ableitesystem zeigt bei dieser Methode signifikant kleinere Variabilität dieser Werte bei extremer Verlagerung des Herzens, und zwar bei Herzverlagerung durch Änderung sowohl der Atemlage als auch der Körperlage.