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Über einige Probleme bei der Bekämpfung der Pharaoameise (Monomorium pharaonis L.) mit dem Rinal Pharaoameisenköder

On some problems in controlling of Pharaoh's ants,Monomorium pharaonis L. by the Rinal-Pharao-antbait

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Anzeiger für Schädlingskunde, Pflanzenschutz, Umweltschutz Aims and scope Submit manuscript

Abstract

A seeming failure of the Rinal-pharaoh's ants-bait may have different causes. At first there are distinct mistakes in applying e.g. the bait box has a too wide distance from the wall, or a contemporaneous spraying with insecticides blocks up the visiting of the boxes by the ants. Secondly the population of the ants can recover in case of removing the boxes to early. At least they have to leave for three months. Thirdly the effects may not be satisfactory if food of higher attractiveness is present. And finally insufficient effects can take place if the ant colony is living too far from the boxes and therefore only small parts of the population can reach them. Some possibilities to lead still to a successful evadication are recommended.

Zusammenfassung

Das anscheinende Versagen des Rinal-Pharaoameisenköders kann verschiedene Ursachen haben. So kann es an ausgesprochenen Fehlern bei der Anwendung liegen. An den Wänden angeheftete Dosen können einen zu großen Abstand von den Wandflächen haben, der von den nur 2 mm langen Arbeiterinnen nicht zu überwinden ist. Oder der Zugang zu den Dosen wird dadurch blockiert, daß gleichzeitig insektizide Sprühdosen verwendet werden oder daß zuvor eine generelle Spritzung der Räume stattgefunden hat. Das Wiederaufleben der Ameisenkolonien ist dann wahrscheinlich, wenn die Dosen vorzeitig, d. h. vor Ablauf von mindestens 3 Monaten, entfernt werden. Die Wirkung kann auch versagt bleiben, wenn Futterquellen von noch höherer Attraktivität als der an sich sehr attraktive Pharaoameisenköder vorhanden sind. Ein Beispiel dafür sind die Eier aus Insektenzuchten und das große Angebot an Frischfleisch und Weichfutter in zoologischen Handlungen und Gärten. Maßnahmen, dennoch zum Erfolg zu kommen, werden aufgezeigt. Unzureichende Wirkung wird mitunter auch dort beobachtet, wo die Ameisen außerhalb ihres zentralen Reviers gelegentlich oder auch häufiger in Erscheinung treten, aber dort auch vorwiegend einzeln umherlaufen. In diesem Fall muß der Nestbereich, kenntlich an einem sehr viel stärkeren und regelmäßigeren Auftreten der Ameisen, ausfindig gemacht und die Bekämpfung dort angesetzt werden.

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Sy, M. Über einige Probleme bei der Bekämpfung der Pharaoameise (Monomorium pharaonis L.) mit dem Rinal Pharaoameisenköder. Anz. Schadlingskde., Pflanzenschutz, Umweltschutz 60, 51–55 (1987). https://doi.org/10.1007/BF01903187

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01903187

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