Zusammenfassung
Durch die seltene Gunst der Beobachtung myeloischer Hautknoten konnten zur Histobiologie der myeloischen Leukämie bei Röntgenbehandlung zwei Feststellungen gemacht werden: eine deskriptiv-pathologische und eine experimentell-pathologische.
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1.
Die bisherigen Untersucher haben aus Beobachtungen bei Myelosen die Vermutung ausgesprochen,daß sich bei der Bildung leukämischer Zellen irgendwelche Zellen des örtlichen Zellverbandes zu jenen umwandeln. Die Auffindung geschlossener Übergangsreihen zwingt zu dem Schluß, daß die angeführten Vermutungen zu Recht bestehen, und zwar sind esdie Zellen des lockeren Bindegewebes, der gesamten Gefäßwand und die Fettzellen, die sich in leukämische Blutzellen umwandeln können.
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2.
Bezüglich der Wirkung der Röntgenstrahlen konnte aus Übergangsstadiendie Rückführung leukämischer Zellen in Bindegewebszellen und Bindegewebe festgestellt werden.
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3.
Nebenergebnis war, daß die rückumgewandelten Bindegewebszellen zur Zeit der Untersuchung kein normales Bindegewebe gebildet haben, was nach früheren Untersuchungen über die Röntgenhaut als Röntgenveränderung zu betrachten wäre.
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Franz, F. Zur Histobiologie der myeloischen Leukämie bei Röntgenbehandlung. Virchows Arch. path Anat. 269, 501–519 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01892633
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