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Über eine eigenartige Geschwulstform des Nervengewebes im menschlichen Verdauungsschlauch

IV. Teil der Beiträge zur Geschwulstlehre (nach Untersuchungen am menschlichen Magen und Darm

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Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In Magen, Dünndarm und Dickdarm finden sich, verhältnismäßig selten, bündelig gebaute, in der Unterschleimhaut, zum Teil auch in der eigentlichen Schleimhautschichte gelegene Geschwülstchen, deren Stränge wesentlich aus körnigen, plumpspindeligen Zellen bezw. aus körnigen bandförmigen Syncytien bestehen.

Das Geschwulstgewebe, dessen Stränge unverkennbar mit demMeissnerschen Geflecht der Nachbarschaft zusammenhängen, ist wahrscheinlich denSchwannschen Zellen vergleichend an die Seite zu stellen, doch bleibt zunächst die Frage offen, ob es einer mit Wucherung einhergehenden Umwandlunggewöhnlicher Schwannscher Zellen seine Entstehung verdankt, oder vielmehr auf die geschwulstmäßige Entfaltung vorläufig nicht näher bekannter Nervenzellen zurückzuführen ist.

Im Zwischengewebe der Geschwülstchen fallen große Zellen auf, welche gestaltlich den sog. Gaucherzellen weitgehend ähneln; eine chemische Verwandtschaft ihrer Inhaltsmasse ist zumindest zu vermuten.

Zur einstweiligen Verständigung empfiehlt es sich, die Geschwülstchen lediglich “gekörntzellige neurogene Gewächse des Verdauungsschlauches” zu nennen.

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Mit 11 Abbildungen im Text.

Teil: Beitr. path. Anat.86 (1931); II. Teil: Erg. Path.29 (1934); III. Teil: Virchows Arch.293 (1934).

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Feyrter, F. Über eine eigenartige Geschwulstform des Nervengewebes im menschlichen Verdauungsschlauch. Virchows Arch. path Anat. 295, 480–501 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01889288

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