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Ueber die Resorption von Fetten und festen Fettsäuren nach Ausschluss der Galle vom Darmkanal

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Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Verdauungssäfte und Stoffwechsel. 1852. S. 220 ff. — Bezüglich des Antheils ihrer Vorgänger, Tiedemann und Gmelin, Schwann, Blondlot, an der Feststellung von der Bedeutung der Galle für den Körper vergl. auch C. v. Voit, Ueber die Bedeutung der Galle für die Aufnahme der Nahrungsstoffe im Darmkanal. Jubiläumsschrift für Th. v. Bischoff. Stuttgart 1882. S. 104. — Auch gesondert als Monographie erschienen. 32 S.

  2. Siehe Jubiläumsschrift für Th. v. Bischoff. Stuttgart 1882. S. 104. — Auch gesondert als Monographie erschienen. S. 304.

  3. a. a. O. Jubiläumsschrift für Th. v. Bischoff. Stuttgart 1882. S. 104. — Auch gesondert als Monographie erschienen. S. 221. — Nur darin irren sie, dass sie die Kothseifen an Kalk und Natron gebunden annehmen, während jetzt mit Sicherheit feststeht, dass sich darin zumeist nur Kalk- und Magnesiaseifen finden.

  4. a. a. O. Jubiläumsschrift für Th. v. Bischoff. Stuttgart 1882. S. 104. — Auch gesondert als Monographie ersehienen. 32 S. — Eine kurze Mittheilung seiner Resultate hatte Voit im Tageblatt der Naturforscher-Versammlung zu Salzburg (1881), S. 120 gegeben.

  5. Arch. f. d. ges. Physiol. XXIX. S. 509. Auch als Habilitationsschrift, Breslau 1882, erschienen.

  6. Bei Röhmann, a. a. O. S. 22, heisst es, dass der Hund „nach Anlegung der Gallenfistel 3mal so wenig Fett aufnimmt, wie vorher”. Hier liegt offenbar ein Irrthum vor. Die durch den Koth ausgestossenen Fettmengen sind nach der Operation allerdings 3mal so gross als vorher, dagegen das resorbirte Fettquantum vorher nicht 3mal, sondern nur knapp doppelt so gross als nachher.

  7. Bei Röhmann, a. a. O. S. 29.

  8. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80. S. 16.

  9. Dieses Verhältniss findet sich sonst nur bei schwer schmelzbaren Fetten, wie Rinder- und Hammeltalg (I. Munk, dieses Archiv Bd. 95 S. 430). Offenbar hat bei der Herstellung der von Röhmann verfütterten Hundezwiebacke, wahrscheinlich in Folge zu hoher und zu lange Zeit einwirkender Backtemperatur, eine umfangreiche Spaltung des Fettes stattgefunden, daher die Zwiebacke, neben nur 1,55 pCt. Fett, an freien Fettsäuren 2,34 pCt. und an Seifen 1,57 pCt. enthielten. Immerhin bleibt die schlechte Verwerthung der Fettkörper, von denen selbst bei knapp 25 g im Tag volle 4,5 g=18 pCt. mit dem Koth ausgestossen wurden, während der normale Hund sonst nach meinen Ermittlungen leicht schmelzende Fettsäuren und Seifen fast so gut wie Neutralfett, mindestens zu 95 pCt., ausnutzt, höchst auffallend.

  10. Zeitschr. f. Biologie. XX. S. 366.

  11. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80, S. 16; Bd. 95, S. 430–433.

  12. Nur wenn Hunde übergrosse Fettmengen erhalten (z. B. 17 g pro Kilo und Tag), die das Resorptionsmaximumso sehr übersteigen, dass über 1/4 davon unbenutzt wieder ausgestossen wird, also der Darm ebenso wenig mit der Resorption wie mit der Spaltung fertig wird, dann erscheinen im Koth 2/3 vom Fett ungespalten und nur 1/3 als freie Säuren und Seifen (Müller, a. a. O. S. 368).

  13. a. a. O. Tabelle S. 23.

  14. Zeitschr. f. klin. Med. XII. S. 45.

  15. Arch. f. exper. Path. XX. S. 367.

  16. Müller, a. a. O.

  17. Die antiseptische Wirkung der Gallensäuren ist von Maly und Emich (Monatshefte f. Chem. 1883. S. 89) und die der gallensauren Salze von Kossel und Limbourg (Zeitschr. f. physiol. Chem. XIII. S. 196) festgestellt worden, doch vermag dieselbe die Fäulniss im Darm höchstens zu verzögern, ebenso wenig kann sie ausserhalb des Körpers das Faulen der Galle verhindern.

  18. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80, S. 21; Bd. 95, S. 429.

  19. I. Munk, dieses Archiv Bd. 95, S. 429.

  20. Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 46, S. 384.

  21. Ueber die wesentlichen Ergebnisse der gleich zu beschreibenden Versuche habe ich in der Sitzung der Physiologischen Gesellschaft vom 26. November 1889 berichtet.

  22. Zum Abkochen von Reis und Fleisch war ein Zusatz von rund 1500 g Wasser erforderlich.

  23. Auf die Farbe der Fäces komme ich noch zurück (S. 322), da von den Autoren nicht ganz zutreffende Deutungen gegeben worden sind.

  24. Zur grösseren Sicherheit war bei der Operation der Duct. choledochus sowohl nahe der Gallenblase als nahe dem Dünndarm unterbunden und das dazwischen gelegene Gangstück resecirt worden.

  25. 16,05 g feuchtes Fleisch, bei 100° getrocknet, mit Quarzsand fein zerrieben und im Soxhlet'schen Apparate 24 Stunden lang extrahirt, gaben 0,4022 g Aetherextractrückstand, entsprechend 2,506 pCt. Fett (Rohfett).

  26. Kupferkasten mit doppelten Wandungen, deren Zwischenraum mit Wasser gefüllt ist.

  27. Da in das Aetherextract N-haltige Stoffe, Lecithin u. a. übergehen, würde die N-Bestimmung am entfetteten Koth etwas zu niedrige Werthe ergeben.

  28. Es ist mir nicht unbekannt, dass selbst beim Extrahiren ganz wasserfreier, seifehaltiger Gemische mit reinem Aether die Alkaliseifen und selbst die Erdseifen zu einem Theil in Lösung gehen. Dieser Antheil fällt indess gerade bei fettreichem Koth gegenüber dem Neutralfett und den Fettsäuren kaum in's Gewicht, um so weniger wenn es sich, wie in unseren Versuchen, nur um vergleichende Bestimmungen handelt (vgl. auch Müller, a. a. O. S. 6). Zudem entzieht sich selbst bei gründlichem Erschöpfen ein kleiner Bruchtheil von Neutralfett der Aetherextraction und geht erst nach dem Ansäuern in den Aether über, so dass der durch die Mitaufnahme von Seifen bedingte Fehler durch den anderen ziemlich compensirt werden dürfte (vergl. auch Lebedeff, Arch. f. Anat. u. Physiol. Phys. Abth. 1883. S. 511).

  29. In das saure Aetherextract gehen auch die Reste von Neutralfett über, welche bei der ersten Behandlung mit Aether zurückgeblieben sind; vergl. Anm. 1.

  30. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80, S. 13.

  31. Zeitschr. f. Biologie. Bd. 20, S. 360.

  32. a. a. O. Zeitschr. f. Biologie. Bd. 20, S. 530.

  33. Streng genommen nur 200 g Schmalzfettsäuren und 37,6 g Fett im Pferdefleisch.

  34. Dieses Archiv Bd. 80, S. 23.

  35. als Stearinsäure berechnet.

  36. I. Munk, dieses Archiv Bd. 95, S. 431.

  37. Ebenda I. Munk, dieses Archiv Bd. 95, S. 428.

  38. Ebenda I. Munk, dieses Archiv Bd. 95, S. 431.

  39. Dieses Archiv Bd. 95, S. 434.

  40. als Stearinsäure berechnet.

  41. a. a. O. als Stearinsäure berechnet. S. 21 u. 22.

  42. als Palmitinsäure berechnet.

  43. und zwar 268 g Schmalzsäuren und 26 g Pferdefett.

  44. über die Quelle des Neutralfettes im Koth vergl. die Ausführungen in Reihe II und IV (S. 315, 319).

  45. als Palmitinsäure berechnet.

  46. a. a. O. als Palmitinsäure berechnet. S. 28.

  47. Beobachtungen und Versuche an einer Lymph(chylus)fistel beim Menschen, die ich im Verein mit Herrn Collegen A. Rosenstein gemacht und deren Ergebnisse ich kurz berichtet habe (Arch. f. Anat. u. Physiol. Physiol. Abth. 1890. S. 376), zeigten uns, dass von per Clysma eingeführtem Oel in Emulsionsform nur 4–6 pCt. resorbirt werden.

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Munk, I. Ueber die Resorption von Fetten und festen Fettsäuren nach Ausschluss der Galle vom Darmkanal. Archiv f. pathol. Anat. 122, 302–325 (1890). https://doi.org/10.1007/BF01884447

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