Literatur
Im Englischen sind nach Lennox Browne (The throat and its diseases. 1887. p. 14) Vocal cords, bands, tongues, reeds, ligaments, lips gleichbedeutende Bezeichnungen für denselben Gegenstand.
Die in diesen Citaten gesperrt gedruckten Worte sind auch im Original gesperrt.
J. Müller, Physiologie. Coblenz 1840. II. S. 197. „Die Stimmlippen beschränken sich nicht auf die elastischen Bänder, sie sind nach innen elastisch bandartig, nach aussen musculös.”
J. Hyrtl, Lehrb. der Anatomie. Wien 1855. S. 531. Hyrtl zählt sie zu den falschen Bändern, i. e. Schleimhautfalten, die elastisches Gewebe oder Musculatur enthalten. „Der Musculus thyreo-arytaenoideus inferior läuft in dem Ligamentum thyreo-arytaenoideum inferius nach hinten.”
Wagner's Handwörterbuch der Physiologie. Bd. IV. S. 572. Braunschweig 1853.
Türck, Klinik der Krankh. des Kehlk. Wien 1866. S. 80. „Die inneren Ränder der wahren Stimmbänder schliessen die Stimmritze zwischen sich ein, während die äusseren mit weniger scharfer Grenze an die Ausmündungen der Morgagni'schen Ventrikel stossen.”
Zum Beweise mögen folgende Stellen aus neueren Lehrbüchern dienen: J. Gottstein, Die Krankh. d. Kehlkopfes. 2. Aufl. 1888. S. 4. „Die Substanz der Stimmbänder besteht zum grossen Theil neben den elastischen Elementen aus den Muskelfasern des M. thyreo-arytaenoid. internus.” — M. Mackenzie, Die Krankh. des Halses u. s. w. übersetzt von F. Semon. I. S. 283. „Die Stimmbänder, deren Substanz zum grossen Theile neben den elastischen Elementen aus den Muskelfasern des M. thyreo-arytaenoideus internus besteht, sind von der Schleimhaut des Kehlkopfs überzogen.” — A. E. Garrod, An introduction of the use of the Laryngosc. 1886. p. 22. „The vocal cords—rising from a fixed point below the cushion of the epiglottis they pass backwards to be inserted into the expanded ends of the aryepiglottidean folds, appearing as narrow bands, for they are overlapped to a considerable extent by the false cords or ventricular bands.” — M. Bresgen, Grundzüge u. s. w. 1884. S. 29. „Der Musc. thyreo-arytaenoideus ist der eigentliche Stimmbandmuskel, indem er in die Stimmfalte der Membrana laryngis elastica eingefügt ist und eben deshalb durch ihn die Gestalt des Stimmbandes wesentlich bedingt ist.” — L. Schrötter, Vorles. über die Krankh. des Kehlk. Wien 1887. S. 261. „Es ist jener Muskel — i. e. der Thyreo-arytaen. intern.—, der in der Substanz des Stimmbandes nach aussen von der elastischen Masse desselben liegt.” — In Ziemssen's Handbuch habe ich selbst den betreffenden Abschnitt verfasst.
Berl. klin. Wochenschr. 1888. S. 874.
Deutsche Med. Wochenschr. 1889. S. 3.
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Erwiderung auf den Aufsatz des Herrn Kanthack: „Beiträge zu der Histologie der Stimmbänder mit specieller Berücksichtigung des Vorkommens von Drüsen und Papillen.” (Dieses Archiv Bd. 117 S. 531.)
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Fränkel, B. Zur Histologie der Stimmbänder. Archiv f. pathol. Anat. 118, 370–375 (1889). https://doi.org/10.1007/BF01884437
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01884437