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Zur Lehre von der Resorption im Darm, nach Untersuchungen an einer Lymph(chylus-)fistel beim Menschen

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Literatur

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  5. Hier handelt es sich offenbar um eine solche Zunahme des Fettgehaltes während der Verdauung, dass man wohl von Chylus sprechen darf.

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  20. Einen kurzen Bericht über die nachfolgenden Untersuchungen haben wir in den Verhandlungen d. Physiolog. Gesellsch. zu Berlin. 1889 bis 1890, No. 10 u. 17 geliefert; derselbe ist auch abgedruckt in du Bois-Reymond's Arch. f. Physiol. 1890. S. 376 u. 581.

  21. Dass es sich um Chylus handelt, wird alsbald gezeigt werden.

  22. Das spec. Gew. konnte erst nach Abseihen der Coagula bestimmt werden, bezieht sich also, streng genommen, nur auf das Lymphserum.

  23. Arch. f. exper. Pathol. XX. S. 411.

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  26. N. Zuntz, Centralbl. f. d. med. Wissensch. 1867. S. 801.

  27. Es ist wohl nur ein Lapsus calami, wenn G. Bunge (Lehrbuch der physiol. Chem. 2. Aufl. 1889. S. 198) den Chylus als „durch die Füllung mit Fetttröpfchen weiss und undurchsichtig” darstellt. Das Charakteristische für das Chylusfett ist das Ueberwiegen feinsten Fettstaubes und von Fettmolekeln, welche nichts mehr von Kügelchenform darbieten.

  28. 9,137 g Blut, gerinnt sebr bald und stösst ein chylöses Serum aus. Das Blut wird bei 105° auf Sand eingetrocknet, zu Pulver verrieben und 24 Stunden lang im Soxhlet erschöpft; es hinterblieb 0,0158 g Aetherextractrückstand=0,169 pCt. Fett.

  29. Es verhielt sich die Lymphfistel in dieser Hinsicht ganz wie eine geplatzte varicöse Vene: durch Hochlagerung des Beines, wobei das Volumen desselben sich schnell verringerte, konnte jederzeit ein schneller Schluss erzielt werden.

  30. 9,01 g Blut, auf Seesand eingetrocknet, gab nach 24 stündigem Erschöpfen mit Aether 0,0154 g=0,171 pCt. Aetherextractrückstand.

  31. 8,53 g Blut gab 0,0356 g Aetherextractrückstand.

  32. 6,3 g Blut gaben getrocknet und pulverisirt 0,0273 g Aetherextract =0,433 pCt. Fett.

  33. Röhmann und Mühsam, Pflüger's Arch. Bd. 46. S. 383.

  34. Diese Annahme ist offenbar zu niedrig gegriffen. Ein Hund von 30 kg resorbirt pro Tag 250 g Fett ohne Schwierigkeit, während ein Mensoh von 60–75 kg wohl nur ausnahmsweise die gleiche Fettmenge bezwingen kann.

  35. Dieselbe dürfte übrigens nur eine partielle sein, da die Vulva und die Bauchhaut, deren Lymphe ebenfalls in die Saugadern des Beckens fliesst, keine Veränderungen zeigten.

  36. Handb. d. system. Anat. III. S. 422.

  37. Handb. d. menschl. Anat. II. S. 809.

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  39. Arbeiten d. physiol. Anstalt zu Leipzig. 1876. XI. S. 147–167.

  40. Fettbestimmung in je 25 ccm Lymphe ausgeführt (S. 238).

  41. Vergl. dem gegenüber die Ausführungen auf S. 241.

  42. 1 ccm Normallauge=0,282 g Oelsäure.

  43. Zeitschr. f. physiol. Chem. VIII. S. 503.

  44. Pflüger's Arch. X. S. 94.

  45. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80. S. 28. 1880.

  46. I Th. Mg2P2O7 entspricht 7,28 Th. Lecithin.

  47. Pflüger's Arch. VI. S. 207.

  48. I. Munk, dieses Archiv Bd. 80. S. 29.

  49. Zawilski, a. a. O. S. 161, 162.

  50. Zum Zweck des Vergleiches mit dem später anzuführenden Versuch der Rübölfettsäure, Erucasäure (S. 261).

  51. Das Fleisch wurde in seinem eigenen Fett gebraten.

  52. I. Munk, Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 1879. S. 371; 1883. S. 273. —Dieses Archiv Bd. 80, S. 10; Bd. 95, S. 407.

  53. Derselbe, I. Munk, Arch. f. (Anat. u.) Physiol. Pflüger's Arch. Bd. 46, S. 332.

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  56. Arch. f. exper. Pathol. Bd. 21, S. 373.

  57. Minkowski erschien ein Fettgehalt von 4,3 pCt. so hoch, dass er annehmen zu müssen glaubte, die chylöse Flüssigkeit habe sich im Verlauf von mehreren Wochen angesammelt und sei durch Resorption des Wassers allmählich eingedickt worden. Offenbar bedarf es einer solchen Annahme nicht, da nach Genuss von nur 41 g Oel unsere chylöse Flüssigkeit in der 5. Stunde 4,3 pCt. Fett enthielt (S. 246), noch etwas mehr, 4,7 pCt., in der 5.–6. Stunde nach Genuss von 60 g Fett (S. 256). Höchst wahrseheinlich ist der Fettgehalt des Chylus an sich noch höher, denn unsere Flüssigkeit stellt offenbar durch Lymphe verdünnten Chylus vor.

  58. Die Erucasäure wurde nach dem neueren Verfahren von Reimer und Will (Berichte der deutsch. chem. Gesellschaft. 1887. XIX. S. 3320) dargestellt. Rüböl wird mit alkoholischem Kali verseift; aus der Lösung werden, nachdem der Alkohol grösstentheils verjagt ist, die Fettsäuren durch Schwefelsäure abgeschieden und mittelst des Scheidetrichters von der wässrigen Lösung getrennt. Man löst die Fettsäuren in der 3 fachen Menge Alkohol von 95 pCt. und kühlt die Lösung auf 00 ab. Nach kurzer Zeit scheidet sich die Erucasäure in schönen Krystallen ab. Man presst dieselben zwischen Leinwand scharf ab, löst wieder in Alkohol und lässt abermals bei 00 krystallisiren. Die so gereinigte Säure zeigt den richtigen Schmelzpunkt von 340, andererseits muss sie nochmals aus Alkohol umkrystallisirt werden.

  59. 1 ccm alkoholische Kalilauge=42,222 mg Oelsäure.

  60. Die Palmitinsäure löst sich weniger leicht in kaltem Alkohol, noch schwerer die Stearinsäure, während die Oel- und Erucasäure leicht löslich ist.

  61. I. Munk, dieses Archiv Bd. 95. S. 424.

  62. Wenn Minkowski (a. a. O.) im chylösen Transsudat, neben 1,8 bis 3 pCt. Fett, nur 0,01–0,015 pCt. Fettsäuren als Seifen gefunden hat, also sehr viel weniger, als, ausser mir, Hoppe-Seyler (bis zu 0,2 pCt.), Hensen und neuerdings v. Walther, so ist daran nur die Unzweckmässigkeit der von ihm befolgten Methode Schuld. Wird der genuine, wasserhaltige Chylus mit Aether ausgeschüttelt, wie dies bei Minkowski geschehen ist, so nimmt der Aether Wasser auf und damit, neben Fett und Fettsäuren, reichlich Seifen. Es bleibt somit nur ein Bruchtheil der Seifen für die nachfolgende Ausschüttelung mit angesäuertem Aether übrig, daher die niedrigen Werthe Minkowski's für die Seifen im sauren Aetherextract. Deshalb ist es zur Seifenbestimmung erforderlich, den Chylus zunächst auf Seesand, Quarzsand oder Gypspulver einzutrocknen und den Trockenrückstand mit Aether zu extrahiren;

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  74. Oelsaures Blei enthält 73,2 pCt. Oelsäure.

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Munk, I., Rosenstein, A. Zur Lehre von der Resorption im Darm, nach Untersuchungen an einer Lymph(chylus-)fistel beim Menschen. Archiv f. pathol. Anat. 123, 230–279 (1891). https://doi.org/10.1007/BF01884395

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