Zusammenfassung
Im österreichischen Obstbau kommen eine Reihe verschiedener Viruskrankheiten vor. Verhältnismä ßig häufig sind das Apfelmosaik, die Flachästigkeit und der viröse Besenwuchs bei Apfel, das Birnenmosaik und vor allem das Bandmosaik bei Zwetschke, Pfirsich und Aprikose. Seltener treten die Gummiholzkrankheit des Apfels, die viröse Steinfrüchtigkeit der Birne, die Rin fleckigkeit und Rauhblättrigkeit bei Kirsche sowie die Weidenblättrigkeit und Pockenkrankheit bei Zwetschke auf.
Besondere Bedeutung wird in Österreich dem virösen Besenwuchs, der Gummiholzkrankheit und der Rauhblättrigkeit beigemessen. Um ein Umsichgreifen der Viruskrankheiten im Obstbau zu verhindern, wurden geeignete Abwehrmaßnahmen, wie die Kontrolle von Baumschulen und Mutterbaumbeständen durch geschulte Kontrollorgane und die Testung der Mutterbäume mit Indikatoren, eingeleitet.
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Vukovits, G. Über das Vorkommen von Viruskrankheifen im österreichischen Obstbau und die zu ihrer Abwebr ergriffenen Maßnahmen. Anzeiger für Schädlingskunde 35, 145–148 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01882509
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