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Tuberkulinreihenprüfungen und Ihre Bedeutung für die Epidemiologie der Tuberkulose

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Tuberkulinreihenprüfungen nach der Methode vonMendel-Mantoux bis zu einer Konzentration von 1 mg Alttuberkulin (Koch) an über 700 Jugendlichen und jugendlichen Erwachsenen haben ergeben, daß die Verbreitung der tuberkulösen Infektion nach wie vor relativ groß ist. Mit einer allgemein hundertprozentigen Verbreitung der Erstinfektion nach dem Schulalter war auch vor dem Weltkriege nicht zu rechnen. Die Zahl der Tuberkulinempfindlichen steigt von Jahr zu Jahr an. Eine praktisch völlige Durchseuchung kann — abgesehen von regionären Schwankungen — um das 25. Lebensjahr angenommen werden. Entgegen der Ansicht verschiedener Autoren erscheint ein Rückgang der tuberkulösen Durchseuchung bei Anwendung einer geeigneten Prüfungsmethode sowie eine beträchtliche Verschiebung der tuberkulösen Erstinfektion in das jugendliche Erwachsenenalter zweifelhaft. Bei der Bekämpfung der tuberkulösen Seuche können systematische Tuberkulinreihenprüfungen im Verein mit Röntgenuntersuchungen sehr wertvoll sein.

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Nagel, A. Tuberkulinreihenprüfungen und Ihre Bedeutung für die Epidemiologie der Tuberkulose. Klin Wochenschr 20, 514–517 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01874060

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