Über die biologische Auswertung von Adrenalinpräparaten mit der Katzenblutdruckmethode

Zusammenfassung

• 1. Aus unseren Untersuchungen kann man schließen, daß die Adrenalinwirkung auf den Blutdruck der Katze nicht dem Weber-Fechner-Gesetz folgt, sondern daß die Dosiswirkungskurve eine Hyperbel ist.

• 2. Die erhaltene Hyperbel kann mit großer Genauigkeit nach der Clarkschen Formel:$Kx^2 = \frac{y}{{100 - y}}$ interpoliert werden.

• 3. Aus dem Studium dieser Kurve ist zu ersehen, daß die Elliotsche Methode nur exakte Daten liefern kann, wenn die Dosen zwischen 8 und 60 γ schwanken. Der optimale Bereich befindet sich zwischen 12 und 40 γ pro Injektion. Zwischen diesen Werten besteht eine direkte Proportionalität zwischen der Wirkung und dem Logarithmus der Dosis, welche von großem Vorteil für die Adrenalinauswertung ist.