Literatur
Seidel, v. Graefes Arch. f. Ophth.112, 252. 1923; desgl. v. Graefes Arch. f. Ophth.114, 157. 1924; Heidelberger Kongreßbericht 1924, S. 79; vgl. fernerSeidel, „Prinzipielles zur Blutdruckmessung in den intraokularen Arterien“. Heidelberger Kongreßbericht 1925, S. 235 und v. Graefes Arch. f. Ophth.116, 537. 1926; zusammenfassend in Abderhaldens Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden Abt. V, Teil 6, S. 1019. 1927.
Heidelberger Kongreßbericht 1925, S. 235; v. Graefes Arch. f. Ophth.116, 537 (1925); Abderhaldens Handb. der biolog. Arbeitsmethoden, Abt. V, Teil 6, S. 1028 u. 1042 (1927).
v. Graefes Arch. f. Ophth.116 (1926) u.119 (1927); desgl. Heidelberger Kongreßbericht (1927).
Von den bei den arteriellen Blutdruckmessungen in dem folgenden Protokollauszug stets angegebenen 3 Zahlen (z. B. 45-65-60) gibt dieerste den Kompressionsdruck in Zentimeter Wasser an, der den ersten diastolischen Kollaps bis zur Blutleere hervorrief; diezweite Zahl denjenigen Kompressionsdruck, der eine dauernde, bzw. eine mehrere Herzperioden überdauernde Blutleere bewirkte, und diedritte denjenigen Pelottendruck, bei welchem das erste Wiederdurchschlagen der Pulswelle durch das leergedrückte Arterienrohr erfolgte,und zwar stets in Zentimeter Wasser.
Th. Leber, Anatomische Untersuchungen über die Blutgefäße des menschlichen Auges. Denkschr. d. Akad. d. Wiss. zu Wien, Mathem.-naturw. Kl.24, 297 bis 330. 1865. Vgl. auchTh. Leber, Die Zirkulations- und Ernährungsverhältnisse des Auges. Im Handbuch der gesamten Augenheilk. von Graefe-Sämisch, 2. Aufl. 1903.
Maggiore, Ann. di ott. clinica oculistica40. 1917.
Ich verweise auf die kritische Übersicht der bisher zu intraokularen Blutdruckmessungen verwandten Methoden, dieSeidel vor 2 Jahren gegeben hat (Heidelberger Kongreßbericht 1925, S. 235; ferner v. Graefes Arch. f. Ophth.116, 537). — Das neuerdings bekannt gegebene Verfahren vonDuke-Elder (Brit. journ. of ophth. 1926, S. 513), das in 5 Fällen am Katzenauge angewandt wurde, jedoch eine klinische Verwendung nicht zuläßt, erscheint mir wegen der eingreifenden Methodik — der Bulbus muß mehrfach perforiert werden, das Versuchstier mit Chloroform und Chloral vorbehandelt sein, Knochenresektion am unteren Orbitalrand sind nötig — ebenfalls nicht geeignet, umphysiologische Blutdruckwerte zu erhalten. Ich sehe dabei ganz ab von den außerordentlichen Beobachtungsschwierigkeiten, die darin bestehen, mit dem Augenspiegel genau dieVariationen des Einfließens von Farblösungen in einem Ast der Netzhautarterie festzustellen, und außerdem noch von dem Umstand, daß die Frage unentschieden bleibt, ob nicht die in einen Ast der Netzhautarterie eingespießte Glascapillare durch den hierdurch ausgelösten Krampf der Gefäßwand als endständige Kanüle wirkt, wodurch eine künstliche Blutdruckerhöhung eintreten muß.
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Samojloff, A.J. Zur Blutdruckmessung in den Augengefäßen mittels der Pelottenmethode. Graefes Arhiv für Ophthalmologie 119, 235–254 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01870273
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