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Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wurde festgestellt, daß für die Anfärbung von Tuberkelbazillen in vivo mindestens drei Faktoren maßgebend sind:

  1. a)

    das Milieu (gepuffertes Serum, Bauchhöhle der Maus),

  2. b)

    die elektrische Ladung von Farbstoff und Bazillen (der negativ geladene Bazillus wird nur von positiv geladenen Farben angefärbt),

  3. c)

    die chemische Konstitution der Farbstoffe.

  4. 2.

    Aus der Gruppe der pflanzlichen Alkaloide hemmten das Wachstum der Tuberkelbazillen in der Wrightschen Versuchsanordnung Connessin, Harmin und die Chininabkömmlinge, α-Isochinin, Äthylapochinin und Aminohydrochinin. Im ganzen wurden über 2000 Substanzen untersucht, von denen nur basische, Stoffe die Entwicklung der Tuberkelbazillen unterdrückten.

  5. 3.

    Die Wiederholung der chemotherapeutischen Meerschweinchenversuche mit Indaminblau führte wiederum zu einer Kupierung der Infektion bei Grenzinfektionsdosen.

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  3. Es erlaubt der Raum nicht, die Namen aller Autoren zu nennen, die uns mit Präparaten in entgegenkommender Weise unterstützt haben. Wir danken auch an dieser Stelle bestens für ihre unentbehrliche Hilfe.

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  17. Die gesperrt gedruckten Substanzen sind basische, Farbstoffe, die nicht gesperrt gedruckten sind saure Farbstoffe.

  18. Konstitution nicht bekannt, Wanderung anodisch.

  19. Azosafranine.

  20. Unser Präparat war in seinem chemischen Verhalten identisch mit dem unter diesem Namen in den Farbstofftabellen von Schultz (Berlin 1920, 5. Aufl.) angegebenen Stoff. Daß die Wanderungsrichtung mit der Konstitution nicht in Übereinstimmung steht, könnte unter Umständen auch auf Verunreinigungen zu beziehen sein, die den für industrielle Zwecke hergestellten Farben häufig anhaften; s. Benoist, Golblin und Kopaczewski, Protoplasma 1929, Bd. 5, S. 481.

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  26. Wir verdanken zwei weitere Connessinpräparate dem Entgegenkommen des Herrn Prof. Späth, Wien, und des Herrn Prof. Kanga, Ahmedabad. Die Stoffe waren unwirksam, ebenso wie das Oxyconnessin.

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Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, und des Reichsinnenministeriums ausgeführt. Wir danken auch an dieser Stelle ganz ergebenst für die Hilfe, die uns die Untersuchungen in diesem Umfang überhaupt erst ermöglicht hat.

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Meissner, G., Hesse, E. Studien zur Chemotherapie der Tuberkulose. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 147, 339–359 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01869807

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