Zusammenfassung
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1.
Der Regenwurm im ganzen wird durch Konzentrationen von 1:150000 Chlorcarvacrol gelähmt, durch höhere Gaben abgetötet.
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2.
Isolierte Regenwurmstücke mit und ohne Bauchganglienstrang werden durch das Präparat zu starken rhythmischen Kontraktionen gebracht. Gelegentlich kommt es zu auch einem Spasmus. Der Erregung folgt bei hohen Konzentrationen eine Lähmung mit Tonusabfall.
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3.
Der Blutegel ist weniger empfindlich als der Regenwurm, so daß höhere Konzentrationen verwendet werden müssen, um die gleichen Wirkungen zu erzielen.
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4.
Gaben des Chlorcarvacrols, die beim Hunde keine toxischen Erscheinungen auslösen, haben bei peroraler Eingabe eine wurmtreibende Wirkung.
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5.
Die Toxizität des Chlorcarvacrols ist gegenüber dem Carvacrol wesentlich geringer. Aber auch im Vergleich mit dem Thymol ist die Toxizität bei manchen Tierarten kleiner und nur beim Kaninchen etwa gleich.
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6.
Die Wirkungen des Chlorcarvacrols auf den Regenwurm ähneln ebenso wie die des Thymols in vieler Hinsicht denen des Santonins, das im übrigen nicht nur erregt, sondern den ganzen Wurm auch zu lähmen vermag.
Literatur
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Auf das Schrifttum möchte ich hier nicht eingehen, da die einander widersprechenden Angaben von Trendelenburg in Heffters Handb. d. exp. Pharmakol., Berlin 1920, ausführlich angeführt sind.
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Kochmann, M. Chlorcarvacrol als Anthelmenticum (Carvasept). Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 161, 196–205 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01868905
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