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Untersuchungen über das Vorkommen von Harnsäure im menschlichen Schweiß

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Das Phenolreagens von Folin und Denis ist zu quantitativen Harnsäurebestimmungen im Schweiß nicht geeignet, da im menschlichen Schweiß eine Reihe anderer Substanzen enthalten sind, die gleichfalls mit dem genannten Reagens eine Blaufärbung ergeben, so konnten in mehreren Fällen flüchtige Phenole in geringen Mengen nachgewiesen werden.

  2. 2.

    Es gelingt im allgemeinen nicht, mit den üblichen Methoden Harnsäure aus dem Schweiß darzustellen.

  3. 3.

    Versuche mit der Methode von Morris sprechen dafür, daß doch geringe Mengen von Harnsäure im menschlichen Schweiß vorkommen, doch lassen sich über die vorhandene Menge keine bindenden Schlüsse ziehen.

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Voit, K. Untersuchungen über das Vorkommen von Harnsäure im menschlichen Schweiß. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 116, 321–333 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01865895

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