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Zusammenfassung

Die rektale Resorbierbarkeit reiner Ergotaminlösung sowie eines alkaloidhaltigen Secaleextraktes (Dispert) wird im Blutdruckversuch an Katzen untersucht.

  1. 1.

    Die Blutdruckwirkungen, welche einem langsamen Resorptionsstrom zukommen und die Eigentümlichkeiten der Daleschen Adrenalin-Umkehrreaktion werden auf Grund einer Versuchsreihe mit intravenöser Dauerinfusion besprochen; die kleinste umkehrende Ergotamindosis wird in einigen Versuchen ermittelt; sie beträgt durchschnittlich 0,14 mg/Kg.

  2. 2.

    Die Rolle des Zeitfaktors bedingt Unterschiede im Wirkungsbild von Injektion und Infusion. Allein durch letztere kann eine konstante submaximale Wirkung von langanhaltender Dauer verwirklicht werden.

  3. 3.

    Die prompte Resorption rektal als Klysma zugeführten Secalealkaloids kann am Eintritt von Blutdruckanstieg und Umkehrreaktion unmittelbar nachgewiesen und in ihrem Verlauf anschaulich verfolgt werden.

  4. 4.

    Sowohl das befriedigende Ausmaß der Resorption, als andererseits die milde Ausprägung der Wirkung lassen die rektale Applikation als rationelle Zuführungsform erscheinen.

  5. 5.

    Reinalkaloid (Gynergen-Sandoz) sowie der getrocknete Fluidextrakt (Dispert) sind rektal resorbierbar.

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  7. Siehe die vorhergehende Arbeit.

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v. Werz, R., Schild, H. Über rektale Resorption von Secalealkaloid. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 161, 368–378 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01865523

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