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Die Beziehungen zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Alkoholgehalt im Blut des menschlichen Körpers

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Nahrungsaufnahme hat einen senkenden Einfluß auf die Alkoholkonzentration im Blute.

  2. 2.

    Diese Senkung hängt nicht von der Menge der aufgenommenen Nahrungsmittel ab. da die Menge nur eine verzögerte Ausscheidung bewirkt.

  3. 3.

    Die Verdaulichkeit hat einen Einfluß auf die Alkoholkonzentration im Blute, da der leichten Verdaulichkeit die leichtere Spaltung in ihre Grundbestandteile zugrunde liegt.

  4. 4.

    Die Menge der Kalorien hat nur deshalb keinen Einfluß auf das Defizit, weil kalorienreiche Nahrung und leichte Verdaulichkeit sich meistens gegensätzlich verhalten.

  5. 5.

    Der hauptsächliche Grund des Defizits und damit auch der niedrigeren Konzentration liegt wahrscheinlich in der von Widmark angenommenen Veresterung des Alkohols mit Spaltprodukten der Nahrungsmittel. Veresterung mit Aminosäuren geben das größte Defizit.

  6. 6.

    Bei der Auswertung von Bestimmungen von Alkoholwerten muß die Nahrungsaufnahme sowohl mengen- als auch bestandteilmäßig berücksichtigt werden.

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Schwagmeyer, W. Die Beziehungen zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Alkoholgehalt im Blut des menschlichen Körpers. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 185, 102–112 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01865311

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