Zusammenfassung
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1.
Am Meerschweinchendarm in situ nach Straub wird die Wirkung intravenös einverleibter salinischer Abführmittel untersucht.
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2.
Bei keinem erfolgt eine direkte Steigerung der Peristaltik, weder am tätigen noch am ruhenden Dick- oder Dünndarm. Die Mittel haben demnach keine spezifische Reizwirkung.
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3.
Spezifische Lähmungswirkungen bestehen beim Magnesium und Kalium, sie werden von Calcium antagonistisch beeinflußt.
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4.
Thiosulfat ist ebenso wirkungslos wie Sulfat.
Literatur
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Kanda, Z. Darmwirkungen intravenös einverleibter salinischer Abführmittel. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 192, 64–69 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01864336
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01864336