Zusammenfassung
-
1.
Die unterste Krampfdosis von Cardiazol liegt bei 40 mg/kg Ratte (intravenös). Diese Dosis erzeugt kein Lungenödem.
-
2.
60 mg/kg Tier erzeugt intravenös gegeben ein Lungenödem, das innerhalb von 7–8 Studen wieder zurückgeht.
-
3.
Durch wiederholte Injektionen der halben Krampfdosis (intraperitoneal) wird ein starker Krampfzustand und damit zusammenhängend ein Lungenödem an der weißen Ratte hervorgerufen. Auch bei 40 mg tritt dieser Effekt in einem stärkeren Maße auf.
-
4.
1/4, 1/2 und 3/4 der minimalen Krampfdosis beeinflussen ein bestehendes Phosgenlungenödem weder günstig noch ungünstig.
Literatur
Jarisch, A., H. Richter u. H. Thoma: Klin. Wschr.1939, S. 1440.
Jarisch, A., u. H. Thoma: Ebenda Klin. Wschr.1940, S. 76.
Eichholtz, F., u. G. Hoppe: Naunyn-Schmiedebergs Arch.173, 687 (1933).
Hildebrandt, F., u. J. Voss: Naunyn-Schmiedebergs Arch.118, 259 (1926).
Braun, H.: Lokalanästhesie, 4. Aufl., 1914; Arch. klin. Chir.60, 541 (1903).
Santesson, C. G., u. H. D. Granér: Skand. Arch. Physiol. (Berlin u. Leipzig)52, 253 (1927).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Riechert, W. Beitrag zum Cardiazol-Lungenödem. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 197, 620–628 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01863797
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01863797