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Zusammenfassung

Nach gleichzeitiger Vergiftung von Fröschen mit Schwellendosen Strychnin und Pikrotoxin treten die typischen Wirkungen beider Gifte abwechselnd und verstärkt auf.

Auch nach nur halben Schwellendosen beider Gifte zeigen die Frösche abwechselnd starke Strychnin- oder Pikrotoxinkrämpfe. Beide Krampfarten aber verschwinden restlos, sobald die Frösche enthirnt werden.

Strychnin und Pikrotoxin stehen zueinander in dem Wirkungsverhältnis eines potenzierenden Synergismus.

Dieser Synergismus beruht aber nicht auf einer örtlich gemeinsamen pharmakologischen Reaktion der beiden Gifte, sondern auf einem funktionellen Zusammenwirken der von ihnen bedingten Erregungszustände nach dem physiologischen Prinzip der Erregungsbahnung.

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Literatur

  1. Dissertation Marburg 1922.

  2. Arch. d. g. Physiol., Bd. 28, S. 487.

  3. Jn. Ch. cf., Bd. 3, S. 114 ff.

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Gürber, A. Über den Synergismus von Krampfgiften. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 95, 192–199 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01863173

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