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Über die Injektion einiger Rückenmarkskrampfgifte in die Lumbalarterien der dekapitierten Katze

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

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Literatur

  1. Abgesehen von einigen winterschlafenden Säugetieren.

  2. Bei großen Hunden ließe sich dies vielleicht leichter durchführen.

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  5. Ursprünglich hatte ich den Leib in dem Verlauf der Linea alba geöffnet, dann mußten aber bei jeder Injektion die Eingeweide aus der Leibeshöhle gewälzt werden, wobei sie zu stark sich abkühlten.

  6. Wenn in den Protokollen von einer Injektion gesprochen wird, so ist immer die oben beschriebene Injektion in die Aorta abdominalis gemeint. In den Fällen, in denen die Injektion in ein anderes Blutgefäß vorgenommen wurde, ist dies besonders vermerkt.

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  13. Die hier eingespritzte Gesamtmenge von Strychnin ist so groß, daß sie auch bei einfachen intravenösen Injektionen wirksam wäre. Diese Injektion soll nur zeigen, daß auch bei einer Injektion einer derart sauren Lösung das Lumbalmark zu Strychninkrämpfen fähig ist.

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  16. Stickstoffverbindungen mit viel höherer Dissoziationskonstante sind nur zu viel geringerem Bruchteil im Blut in Form der undissoziierten Base enthalten. Von solchen Krampfgiften mit viel höheren Basen Dissoziationskonstante (z. B. Aminen) sind meist auch viel höhere Gesamtdosen zur Krampfwirkung nötig. Rechnet man aber diese Gesamtdose auf die Menge im Blut vorhandener Base um, so sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Krampfgiften bei weitem nicht mehr so groß. Im Organismus des Frosches, der im Vergleich zum Warmblüter azidotisch ist, sind solche Amine zu einem noch geringeren Bruchteil in Form der Base vorhanden. Bei ihm stehen also den Dissoziationsverhältnissen nach die Amine den quaternären Ammoniumbasen näher. In diesem Sinne ist es verständlich, daß solche Amine beim Frosch viel weniger erregend wirken als beim Säugetier, wogegen sie kurareähnliche Wirkungen zeitigen können.

  17. Dabei müssen die Pufferlösungen eine starke Pufferungskraft besitzen, sonst wird ihre Alkalität vom Gewebe bzw. Blut abgeschwächt und die Wirksamkeit des Strychnins sinkt auf einen Wert, der einer höheren Wasserstoffionenkonzentration entspricht.

  18. Nachtrag bei der Korrektur: Die Bemühungen, unter Anwendung sehr schnell hintereinander folgender Injektionen Einschleichwirkungen oder Summationswirkungen kleiner Einzeldosen genauer zu untersuchen, sind auf Schwierigkeiten gestoßen, da bei zu rascher Injektionsfolge die Empfindlichkeit der Präparate oft vorübergehend um einen wenn auch meist kleinen Betrag abnimmt.

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  26. Selbstverständlich wurden in unseren Versuchen die Ausgangslösungen des Hydrochinons erst kurz vor dem Versuch hergestellt.

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Labes, R. Über die Injektion einiger Rückenmarkskrampfgifte in die Lumbalarterien der dekapitierten Katze. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 146, 44–62 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01862737

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