Zusammenfassung
Cardiazol regt die Automatie des isolierten Ventrikels stark an.
Cardiazol verkürzt die refraktäre Phase des Herzmuskels, am deutlichsten tritt diese Erscheinung bei Konzentrationen von 1∶1000 bis 1∶10000 auf.
Die Bathmotropie wird nicht merklich durch Cardiazol beeinflußt, ebensowenig die Klinotropie oder Kontraktionsgröße und Ermüdbarkeit des Skelettmuskels.
Die Überleitungszeit am normalen oder durch Chinin geschädigten Herzens wird verkürzt; Rhythmusstörungen, die durch Chinin, Chloralhydrat oder Atropin hervorgerufen sind, werden durch Cardiazol beseitigt.
Literatur
Hildebrandt, Klin. Wochenschr. 1925, Nr. 35. Dieses Archiv 1926, Bd. 116, S. 100.
Nachwirkung?
H. Bohnenkamp, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1925, Bd. 196, Hft. 3/4.
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Strube, H. Pentamethylentetrazol (Cardiazol). Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 121, 94–99 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01862726
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01862726