Zusammenfassung
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1.
NaJ-Lösungen 1:60 bis 1:1000 sind imstande, die Gefäße des Läwen-Trendelenburgschen Präparates zu erweitern.
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2.
Die stärkeren Lösungen sind wirksamer als die schwächeren.
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3.
NaJ-Lösungen unter 1:1000 bis zu 1:6 Millionen lassen eine Wirkung auf die Gefäße nicht mit Sicherheit erkennen.
Literatur
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Versuche mit Lösungen des Tölzer Salzes haben Gefäßerweiterung nicht erkennen lassen, da die übrigen Bestandteile (NaCl, K-, Ca-, Mg-Salze usw.) die Jodwirkung am isolierten Organ antagonistisch beeinflussen. Anmerkung: Bei der Wiederholung der Versuche Ende Januar gelang es nur in wenigen Fällen, die Erweiterung der Gefäße durch Natriumjodid zu erzielen. Es dürfte dies auf die 4 monatige Gefangenschaft der Tiere zurückzuführen sein, deren Gefäßtonus offenbar sehr gering ist. Die Versuche sollen bei Sommerfröschen und frischgefangenen Winterfröschen wiederholt und über ihre Ergebnisse berichtet werden.
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Kochmann, M. Über die Gefäßwirkung des Jodions. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 159, 516–519 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01862498
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01862498