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Zusammenfassung der Ergebnisse

Aus meinen Versuchen glaube ich auf folgende Ergebnisse schließen zu dürfen:

  1. 1.

    Nickel und Kobalt per os oder subkutan dem Organismus, und zwar in Form von reinem feinzerstäubten Metall zugeführt, werden resorbiert, und nachdem sie ihre pharmakologische Wirkung ausgeübt haben, wieder rasch ausgeschieden.

  2. 2.

    Das Kobalt, per os zugeführt, wird ungefähr zu gleichen Teilen durch die Nieren und durch den Darm ausgeschieden. Wenn Kobalt subkutan eingeführt wird, vollzieht sich die Ausscheidung zum größten Teile durch die Nieren, der Rest geht durch den Darm.

  3. 3.

    Das Nickel wird hauptsächlich durch den Darm ausgeschieden, ohne Rücksicht auf den Weg des Eintritts, und nur zum geringen Teile durch die Nieren.

  4. 4.

    Weder das Nickel noch das Kobalt rufen schwere Schädigungen ihrer Ausführungswege hervor, abgesehen von Diarrhöe; nach subkutaner Einführung größerer Dosen von Nickel, kann eine mukohämorrhagische Enteritis mit Reaktion des lymphatischen Systems zustande kommen.

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Mascherpa, P. Die Ausscheidung des Nickels und des Kobalts. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 124, 356–369 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01862488

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