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Quantitative Untersuchungen über die Speicherungsgröße der Scillaglykoside am Froschherzen

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es werden quantitative Speicherungsversuche mittels des sogenannten Passageversuches nach Straub am isolierten Froschherzen mit den bisher aus Bulbus scillae isolierten Glykosiden Scillaren A, Scillaren B und dem natürlichen Gemisch der Reinglykoside Sq 1005 ausgeführt.

  2. 2.

    Für die Berechnung der im Aufbrauchversuch für jedes Herz notwendigen Giftmenge wird die Grenzkonzentration für den Ventrikelstillstand herbeigezogen. Die Differenz zwischen Anfangskonzentration und Endkonzentration=Grenzkonzentration erlaubt eine befriedigende Berechnung.

  3. 3.

    Zwischen den drei untersuchten Produkten bestehen deutliche quantitative Unterschiede. Unter gleichen Versuchsbedingungen hat Scillaren A eine Grenzkonzentration von 1∶900000, Scillaren B 1∶1300000, Sq 1005 1∶1000000.

  4. 4.

    Die für die Vergiftung — Ventrikelstillstand — notwendige Giftmenge beträgt in Milligramm: für Scillaren A 0,00009; für Scillaren B 0,000145; für Sq 1005 0,00011. Der Unterschied zwischen Scillaren A und Scillaren B wird auf die besonderen physikalisch-chemischen und biologischen Eigenschaften dieser Glykoside zurückgeführt.

  5. 5.

    Die Vergiftung — Ventrikelstillstand — durch Scillaren A zeigt sich innerhalb der untersuchten Flüssigkeitsvolumina von 0,5–3,0 ccm, abhängig von der absoluten Giftmenge pro Kubikzentimeter. Je kleiner das Versuchsvolumen, desto größer ist die notwendige Giftmenge pro Kubikzentimeter.

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Aus dem Pharmakologischen Laboratorium der Chemischen Fabrik vorm. Sandoz.

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Oliaro, T., Rothlin, E. Quantitative Untersuchungen über die Speicherungsgröße der Scillaglykoside am Froschherzen. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 131, 138–151 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01862350

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