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Über die Chemie der Hypertrophie und Atrophie muskulärer Organe

I. Mitteilung: Die Spannung und Entspannung von Skelettmuskeln

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Durch mittlere Spannung im Gipsverband hypertrophierte Muskeln zeigen einen verzögerten Eintritt der Alterung, eine fast unveränderte postmortale Ammoniakabspaltung und keine Vermehrung des Glykogens.

  2. 2.

    Durch maximale Extension im Gipsverband atrophierte Muskeln zeigen einen beschleunigten Eintritt der Alterung, eine wenig beschleunigte Abspaltung des Ammoniaks und eine kleine Abnahme des Glykogens.

  3. 3.

    Durch Entspannung im Gipsverband atrophierte Muskeln zeigen einen beschleunigten Eintritt der Alterung, keinen Ausschlag im Ammoniak, eine wesentliche Vermehrung des Glykogens neben erniedrigten Milchsäurewerten.

  4. 4.

    Diese Befunde werden mit den Ergebnissen von Embden und Habs an trainierten Muskeln verglichen. Daraus wird die Folgerung gezogen, daß neben der Spannung, die wohl die Ursache für die Entstehung der Hypertrophie ist, andere Faktoren von wesentlichem Einfluß auf die Qualität des entstehenden Produktes sind.

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Literatur

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Wassermeyer, H., Rohrbach, A. Über die Chemie der Hypertrophie und Atrophie muskulärer Organe. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 150, 133–145 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01861925

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