Zusammenfassung
Die Untersuchungen über den Kolloidgehalt des Magensaftes mit der Goldzahlmethode nach Zsigmondy ergeben Beziehungen zwischen Säuregehalt des Magensaftes und Kolloidsubstanzgehalt. Bei hoher Säuresekretion ist die Kolloidmenge gering und umgekehrt. Die Magenschleimhaut scheint während der Säuresekretion nur wenig Kolloide abzuscheiden.
Verschiedene subacide Magensäfte zeigen einen sehr verschiedenen Gehalt an Kolloidsubstanzen. Kommt bei Kranken mit Subacidität die Säuresekretion nach Histamin in Gang, so nimmt die Menge der Kolloidsubstanzen ab.
References
Delhougne: Arch. Verdgskrkh.14, Heft 5/6, S. 294ff. (1929).
Derselbe: Dtsch. Arch. klin. Med.150, Heft 1/2, S. 70 (1926).
Zsigmondy: Kolloidchemie, 5. Aufl. Leipzig 1925. Z. anal. Chem.40, 698 (1901); Schulz, Fr. N. u. R. Zsigmondy: Hofmeisters Beitr. chem. Physiol. u. Pathol.3, 137 (1903).
Ottenstein: Biochem. Z.127, 382ff. (1922) (s. dort auch weitere Literatur).
Schade: Physikalische Chemie in d. inneren Med. Dresden u. Leipzig 1921.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Delhougne, F. Über Magensaftkolloide und ihre Bestimmung nach der Goldzahlmethode. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 174, 92–95 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01861689
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01861689