Zusammenfassung
Ultraviolettbestrahlung hat bei schwacher Dosierung mit ganz allmählich auftretendem Erythem keine nachweisbare Wirkung auf die Magensaftsekretion. Bei stärkerer Dosierung mit rasch auftretendem Erythem tritt gleichzeitig mit oder kurz nach der starken Rötung eine histaminartige Wirkung auf die Magensaftsekretion auf, die bei Menschen mit sogenannter histaminpositiver Achylie im Erscheinen von freier Salzsäure deutlich wird. Es ist nicht erwiesen, daß diese Substanz Histamin selbst ist.
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Diehl, F. Die Wirkung der Ultraviolettbestrahlung der Haut auf die Magensaftsekretion. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 159, 367–371 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01861668
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