Zusammenfassung
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1.
Mit Hilfe der von Ammon angegebenen gasanalytischen, manometrischen Methode wird festgestellt, daß die Aktivität der Cholinesterase im Herzblut von Meerschweinchen während des experimentellen anaphylaktischen Schocks meist etwas (im Durchschnitt um 14%) herabgesetzt ist. Ein Zusammenhang zwischen dem Grad der Esterasehemmung und der Temperatursenkung bzw. der Schockgröße (Maßmethode nach Pfeiffer) war nicht zu erkennen. Durch die Sensibilisierung allein wurde die Esterasemenge nicht verändert.
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2.
Methylenblau setzt die Körpertemperatur von Meerschweinchen je nach Dosis und Applikationsart mehr oder wenigei deutlich herab. Im Vergleich zu den Kontrollen wird dadurch bei Methylenblautieren der anaphylaktische Schock additiv verstärkt.
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3.
Im Gegensatz zu den Ergebnissen bei der Katze ließ sich mit der angewandten Methodik beim Meerschweinchen eine Beeinflussung der Aktivität der Cholinesterase durch Methylenblau nicht feststellen.
Literatur
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Vgl. Abderhaldens Handb. biol. Arbeitsmethoden, Abt. XIII, Teil 2, Heft 1 (Lief. 19); siehe auch Rentz, Ed., u. A. Kaktin, Z. Immunit.forsch.83, 59 (1934).
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Rentz, E. Die Cholinesterase im anaphylaktischen Schock und dessen Beeinflußbarkeit durch Methylenblau. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 198, 385–389 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01861445
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